Duisburg. Der Duisburger Rat will kein Altholzkraftwerk der Steag in Walsum. Er beschloss am Montag, dass ein neuer Bebauungsplan das nicht zulassen soll.

Mit der Aufstellung eines Bebauungsplans will Duisburg dem Alleingang von Duisport und dem Energieunternehmen Steag begegnen, auf dem Walsum Logport-Gelände ein Altholzkraftwerk zu errichten. Der Rat beschloss am Montagabend diese planungsrechtliche Hürde, die festlegen soll, dass die freien Flächen der geschlossenen Papierfabrik Norske Skog als Logistik- und Gewerbestandort genutzt werden. SPD und CDU hatten dazu einen Antrag eingebracht.

Im Vorfeld hatten sich die Politik und die Stadtspitze einmütig gegen die Kraftwerkspläne ausgesprochen. Der Antrag von SPD und CDU soll zugleich aber das vorhandene Steag-Kraftwerk planungsrechtlich absichern. Die Hafengesellschaft soll zuvor signalisiert haben, sich nicht gegen Interessen der Stadt zu positionieren.