Duisburg. . Die Duisburger Polizei wurde im Hitzesommer deutlich häufiger wegen Ruhestörungen alarmiert als im Vorjahr, verzeichnete 20 Prozent mehr Anrufe.
Die Polizei in Duisburg ist im vergangenen Hitzesommer deutlich öfter wegen Ruhestörungen ausgerückt als im Vorjahr. Dies bestätigte ein Sprecher auf Nachfrage der Redaktion. In den Monaten Mai bis August verzeichnete die Leitstelle 5342 Anrufe zu diesem Thema, 2017 waren es „nur“ 4443, also 899 weniger. Das bedeutet eine Steigerung um rund 20 Prozent. Bei den tropischen Temperaturen wurde offenbar gerne häufiger draußen gefeiert.
Im Einzelnen verzeichnete die Duisburger Polizei im Mai dieses Jahres mit 1169 Meldungen ein Plus von 189 gegenüber dem Vorjahresmonat, im Juni mit 1275 eine Steigerung um 38, im Juli mit 1580 ein Plus von 320 und im August gab es mit 1318 Anrufen sogar 352 mehr im Vergleich zu 2017.
Nicht jeder Einsatz zieht eine Anzeige nach sich
Allerdings: Nicht jeder Einsatz zieht auch gleich eine Anzeige oder gar ein Bußgeld nach sich. Diesbezüglich stellt das Duisburger Ordnungsamt für 2018 nämlich auf Anfrage „keine Auffälligkeiten im Vergleich zum Vorjahr“ fest. „Oft reicht eine Ermahnung vor Ort aus“, sagt etwa auch ein Polizeisprecher.
Was eine Party im Freien betrifft, gilt grundsätzlich: Zwischen 22 und 6 Uhr herrscht Nachtruhe. Auch laute Gespräche auf dem Balkon sollten spätestens um 22 Uhr nach drinnen verlegt werden.