Deutlich weniger Menschen bei der „Nacht der 1000 Lichter“
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Duisburg. . Am Abend vor dem achten Jahrestag der Loveparade-Katrastrophe gedachten deutlich weniger Menschen als in den Jahren zuvor der 21 Opfer.
Deutlich weniger Besucher als in den Vorjahren waren am Montagabend zur „Nacht der 1000 Lichter“ in den Karl-Lehr-Tunnel gekommen. An jenem Ort, an dem sich vor acht Jahren die Loveparade-Katastrophe mit 21 Toten und Hunderten körperlich und seelisch verletzten Personen ereignet hatte, werden am heutigen Jahrestag ab 17 Uhr auch die offiziellen Gedenkfeierlichkeiten begangen.
Die Hinterbliebenen fast aller Verstorbenen schauten bereits am Montagabend nach einer gemeinsamen Andacht in der Salvatorkirche noch am Unglücksort vorbei, um eines der mit Engeln oder Herzen dekorierten Grablichter aufzustellen. Weil einige von ihnen verspätet angereist waren, begann besagte Andacht erst mit Verspätung. Entsprechend verzögerte sich auch die geplante Ankunft an der Gedenkstätte. An diesem Dienstag geht das gemeinsame Trauern weiter.
Zur Zeremonie wird auch die frühere NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft erwartet. Sie pflegt zu den Hinterbliebenen von Beginn an einen sehr engen Kontakt. Inzwischen gehört die SPD-Landtagsabgeordnete dem Kuratorium der Stiftung „Duisburg 24.7.2010“ an. Diese kümmert sich um Hilfsangebote für Hinterbliebene, Betroffene, Verletzte und Traumatisierte sowie um den den Erhalt und die Pflege der Gedenkstätte.
"Nacht der 1000 Lichter" erinnert an Loveparade-Opfer
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