Duisburg. . Die Duisburger Digitalagentur „Kreativgebiet“ wächst seit ihrer Gründung 2016. Sie tüftelt an Lösungen für Banken und Versicherungen.
Das Durchschnittsalter der Mitarbeiter bei der Digitalagentur „Kreativgebiet“ liegt bei 24 Jahren, jetzt soll erstmals ausgebildet werden. „Mit 24 ist man vielleicht jung“, sagt Geschäftsführer Marius Fiebig, „aber die nächste Generation steht schon in den Stadtlöchern.“ Und mit ihr neue, frische Ideen.
Ausbilden will man ab diesem Jahr Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung, ein Beruf mit besten Aussichten. Denn zum einen belegt „Kreativquartier“ (azubi@fintory.com) die 18. Etage des blau-silber gestreiften Hoist-Hochhauses gegenüber vom Hauptbahnhof. Und zum anderen wächst die Agentur zügig. Vor drei Jahren gegründet, hatte das Unternehmen 2016 sechs Mitarbeiter, jetzt sind es rund 20. Und es wird langsam eng in dem Obergeschoss mit dem faszinierenden Weitblick.
Angebote für Banken und Versicherungen
„Digitale Produkte, die Menschen begeistern“ will die Agentur vor allem Banken und Versicherungen, aber auch Unternehmen wie Metro oder Trivago zur Verfügung stellen. Ob es nur ein Logo ist, eine Web-Seite oder gar ein kompletter Internetauftritt – „wir machen jeden Pixel selbst“, beschreibt Fiebig eine Besonderheit von „Kreativgebiet“. Dazu gibt es eine Analyse der angepeilten Zielgruppen und daran angepasste maßgeschneiderte Entwicklungen einschließlich ständiger nachträglicher Verbesserungen.
Für das Versicherungs-Start-up Getsafe habe man den Internet-Auftritt und eine App gestaltet und programmiert und arbeitet permanent noch weiter an Optimierungen. So wachse man mit diesem Kunden praktisch mit, erläutert Fiebig diesen dynamischen Arbeitsansatz.
„Wir wollen Banken und Versicherungen helfen, sich schneller zu digitalisieren“, beschreibt der 23-jährige Firmengründer Dominik Schmidt ein Ziel der Agentur. Oft reichten interne Ressourcen bei Kunden nicht aus, die Entwicklung in Richtung digitale Zukunft in Schwung zu bringen. Wichtig sei es unter anderem, das Online-Banking einfacher zu machen und damit für alle Generationen von Bankkunden attraktiv. Eine Überweisung per Handy müsse so einfach sein wie das „Schmieren eines Butterbrotes“ fordert Fiebig. Online-Banking insgesamt müsse künftig einfacher werden und zusätzlich ein Erlebnis bieten.