duisburg. . Drei Wochen lang sammeln Radfahrer Kilometer für das Stadtklima. Im Vergleich zu anderen Ruhrgebietsstädten ist Duisburg weit vorne dabei.

Die Duisburger haben bei der dreiwöchigen Kampagne „Stadtradeln“ einen guten Start erwischt. „Aktuell sind 83 Teams gemeldet, auch das ist für Duisburg ein neuer Rekord“, freut sich Organisator Karl-Heinz Frings vom Umweltamt der Stadt. Bis zum vergangenen Mittwoch hatten die Teilnehmer bereits fast 32 000 erradelte Kilometer im Onlineportal registriert.

Im Städtevergleich in der Metropole Ruhr entwickelt sich nach der ersten Woche das erwartete Kopf-an-Kopf-Rennen mit Gelsenkirchen um den zweiten Platz in der Städtewertung. Die Essener, die auch in den vergangenen Jahren die beste Bilanz aufwiesen, lagen Mitte der ersten Woche mit fast 64 000 Kilometern erneut weit vorne. Dahinter Duisburg (31 700 km) und Gelsenkirchen (27 200 km). „Das kann also noch spannend werden“, vermutet Frings.

Nach der Sternfahrt, die am vergangenen Samstag zum Auftakt nach Gelsenkirchen führte, steht für die Stadtradler am Montag, 18. Juni, die zweite gemeinsame Ausfahrt an. Beim „Bürgerradeln“ geht es mit Carsten Tum, dem Dezernenten für Stadtentwicklung und Umwelt, auf einer 22 Kilometer langen Tour in den Stadtwesten. Durch die Rheinaue bei Friemersheim geht es zurück nach Hochfeld. Die Tour endet am Ziegenpeter im Rheinpark. Geradelt wird in gemütlichem Tempo. Die Teilnehmer können mit dem Dezernenten über Stadtentwicklung und Radverkehr diskutieren.

Los geht es um 16 Uhr auf dem Opernplatz vor dem Stadttheater. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.