Duisburg. . Ex-Außenminister und Ex-Vizekanzler Sigmar Gabriel warb beim Frühjahrsempfang der Homberger SPD für Europa und den Frieden.
Moskau, Washington, Paris hatte er bis vor wenigen Wochen im Blick, am Sonntag war’s Homberg, Ruhrort, Baerl für Sigmar Gabriel, Ex-SPD-Chef und Ex-Bundesaußenminister. Die Einladung zum Frühjahrsempfang der Homberger SPD hatte er noch als geschäftsführender Außenminister bestätigt, und die große Politik war auch in der Homberger Awo-Begegnungsstätte sein Hauptthema.
Einmal im Jahr lädt die Homberger SPD ein, um über Politik im Stadtbezirk Homberg, Ruhrort, Baerl zu sprechen. Eingeladen sind Geschäftsleute, Vertreter von Vereinen und Verbänden, von Gewerkschaften und Einrichtungen wie der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr. Doch am Sonntag stand ein entspannter Gabriel im Mittelpunkt im vollbesetzten Awo-Saal.
Einstige Vizekanzler demonstriert Lockerheit
Mit etwas Verspätung und nach wie vor unter den wachsamen Augen der Polizei kam der Nur-Noch-Bundestagsabgeordnete aus seiner niedersächsischen Heimat vorgefahren, begleitet von seiner Frau Anke. Man wolle bei der Gelegenheit auch noch die Cousine besuchen, erklärte Gabriel, und die wohne in Duisburg. Schwarze Hose, blaues Sakko, blaues Hemd ohne Krawatte – der einstige Vizekanzler demonstrierte Lockerheit – und politisch klare Haltung.
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Gegen die Duldung von Giftgas-Einsätzen in Syrien und Atomrüstung in Nordkorea – weil sonst auch andere auf die Idee kommen könnten. Für eine konsequente europäische Politik Deutschlands mit Verständnis für die Eigenheiten der Nachbarländer, für Zukunftsinvestitionen in Bildung und Forschung und für eine SPD, die „Stimme für Frieden, Entspannung und Rüstungskontrolle“ sein müsse.