Duisburg. . Start in die Saison: Der städtischer Marktbetreiber übernimmt auch die Trödelmärkte im Rheinpark und auf der Mühlenweide. 75 Markttage im Jahr.
Zum Start in die Trödelmarkt-Saison hat sich der städtische Marktbetreiber und Event-Veranstalter Duisburg-Kontor die unumstrittene Platzhirsch-Position gesichert. Er hat von der Nieke GmbH auch den Trödelmarkt auf der Ruhrorter Mühlenweide und den Rheinpark-Trödelmarkt in Hochfeld übernommen.
Das Geschäft scheint sich zu lohnen, auch wenn Trödelmärkte stark witterungsabhängig sind. Kontor-Sprecher Patrick Kötteritzsch schweigt sich mit Blick auf die Privatkonkurrenz zwar zu Gewinnen aus den Standvermietungen aus, aber der gesamte Event- und Trödelmarkt-Umsatz bei Duisburger-Kontor belief sich im vergangenen Jahr auf rund eine Million Euro. „Und der Trend zum Trödelmarkt hält an“, so der Sprecher.
Neuwaren-Verbot vom Tisch
Zudem scheint das Neuwaren-Verbot billiger Massenware für Trödelmärkte aus rot-grüner Landesregierungszeit vom Tisch. „Man kommt an Neuwaren-Händlern nicht vorbei, aber die Mehrheit der Händler auf unseren Märkten sind echte Trödelhändler“, versichert Kötteritzsch; vor allem seit 2014 auf dem Mittwochsmarkt am Sportpark.
Nicht lange überlegte man daher, als die Anfrage der Stadt kam, die Trödelmärkte im Hochfelder Rheinpark und auf der Mühlenweide, die früher ohnehin von der damaligen städtischen Marketinggesellschaft DMG veranstaltet wurden, zu übernehmen. Organisator Nieke hatte offenbar das Handtuch geworfen. Wie lukrativ die zusätzlichen Märkte in Ruhrort und Hochfeld sind, wird sich für die Stadttochter noch erweisen.
Planung jetzt aus einer Hand
Schon jetzt hat Duisburg-Kontor aber einen Vorteil: Es kann die Jahresplanung für die Trödelmärkte aus einer Hand machen und für Schnäppchenjäger-Vollversorgung bieten, ohne sich selbst Konkurrenz zu machen. Und: Die Kontor-Meterpreise für die Trödelstände sind laut Kötteritzsch niedriger als zu Niekes Zeiten und bewegen sich zwischen 8/10 Euro für private und 16/18 Euro für kommerzielle Händler.
Mit nunmehr fünf Märkten deckt Duisburg-Kontor die Schnäppchenjagd an 75 Tagen im Jahr ab.
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Sportpark-Trödelmarkt. Er öffnet an diesen Wochenende Samstag von 8 bis 18 Uhr und Sonntag von 11 bis 18 Uhr. Er findet einmal im Monat auf dem befestigten Gelände des Parkplatzes P 2 vor der Schauinsland-Reisen Arena statt. Rund 400 Trödler werden erwartet. Alle, die mittrödeln wollen, können auch ohne Anmeldung vorbeikommen. Nur wer ganz sicher gehen will, dass er auf jeden Fall einen Platz bekommt, kann sich bereits am Vortag vor Ort anmelden.
2 Ruhrorter Hafentrödel. Der Markt auf der Mühlenweide mit Blick auf den Rhein startet am Osterwochenende von Samstag, 31. März, bis Ostermontag, 2. April. Er läuft 15 Tage im Jahr.
3
Rheinpark Trödelmarkt. Die Idee zu dem Markt in Hochfeld hatte Veranstalter Nieke. Er baut am Wochenende 7./8. April erstmal in diesem Jahr seine Stände auf – acht Tage im Jahr.
4
Altmarkt-Trödelmarkt.
Der Markt in Hamborn findet fünfmal im Jahr statt. Er hatte seinen Saisonstart schon vergangenes Wochenende. Nächster Termin am 13. Mai.
5 Mittwochströdelmarkt. Seit 7. März bis in den Oktober hinein immer mittwochs am Stadion, also allein an 34 Tagen.
>> ALLE INFOS ZU DEN MÄRKTEN
Alle Informationen rund um den Sportpark-Trödelmarkt und alle weiteren Trödelmarkt-Veranstaltungen der Duisburg Kontor GmbH sind im Internet auf www.duisburgkontor.de oder telefonisch unter 0203/305250 erhältlich.
Dort gibt es auch alle Übersichtlisten zu den Preisen und Anmeldezeiten.