Duisburg. . Es gehört zu den Tradtionsadressen im Innenhafen: Das Diebels-Brauhaus. Es musste Insolvenz beantragen, aber die Betrieb läuft weiter.
Die alteingesessene Diebels-Brauhaus im Innenhafen hat Insolvenz beantragt. Der Betrieb läuft aber weiter, der vorläufige Bremer Insolvenzverwalter und die bisherigen Geschäftsführer sind zuversichtlich, dass die Gastronomie am Hafenbecken wieder „in ruhiges Fahrwasser kommt“, so Geschäftsführer Heiko Meierdierks.
Für die 51 Diebels-Mitarbeiter ist das Insolvenzausfallgeld gesichert, die Lieferanten sind informiert und stellen weiter Ware bereit, erklärt Inka Meyer, Mitarbeiterin der Bremer Kanzlei: „Wir wollen den Betrieb wieder stabilisieren.“ Das Diebels-Brauhaus öffnete 2003 und zählte zu Kneipen der ersten Stunde im Innenhafen. „Ich bin ganz entspannt“, meint auch die neue Betriebsleiterin vor Ort, Natascha Hauk.
Brauhaus-Idee bleibt trotz neuem Konzept
Geschäftsführer Meierdierks führt die Schwierigkeiten auf den allgemein schlechteren Gastronomietrend 2017 und sinkenden Bierkonsum zurück. Man arbeite jetzt an einem neuen Konzept, es bleibe aber bei der Brauhaus-Idee. Zum Jahreswechsel hatte das Bier-Brauhaus allerdings schon das 2011 übernommen spanische Tapas-Restaurant „Bodega“ geschlossen und den Pachtvertrag zum 31. März gekündigt. Die Volksbank, seit Ende 2017 neue Eigentümerin der Werhahn-Mühle, ist mit möglichen Gastromen im Gespräch, so Bank-Pressesprecherin Yvonne Rettig.