Duisburg-Marxloh/Bruckhausen. . Die jüngste „Null-Toleranz-Aktion“ von Ordnungsamt und Polizei belegt: Duisburg-Marxloh und Duisburg-Bruckhausen sind und bleiben problematisch.
Marxloh und Bruckhausen sind und bleiben stark vermüllte Ortsteile: Bei der jüngsten „Null-Toleranz-Aktion“ von Ordnungsamt und Polizei entdeckten die Beamten 98 wilde Müllkippen. Die Aktion lief vom 19. bis 24. Februar, am Donnerstag legte die Stadt ihre Bilanz vor.
Zum Vergleich: Im vergangenen September, als diese beiden Stadtteile ebenfalls streng kontrolliert wurden, stießen die Ordnungshüter auf 76 Müllhaufen.
902 Raser und Falschparker erwischt
Immerhin: Dieses Mal gelang es den Kontrolleuren, zwölf schlimme Müllsünder ausfindig zu machen. Deren Müll wurde kostenpflichtig entfernt. Insgesamt wurden 18 Verwarnungsgelder wegen kleinerer Vergehen wie Kaugummi-Ausspucken verhängt, hinzu kamen 18 Anzeigen, weil gröbere Müllvergehen nachgewiesen werden konnten.
Die Kontrollen bezogen sich aber nicht allein auf den Müll. In den wenigen Februar-Tagen erwischten die Beamten auch 902 Verkehrssünder. Sie hatten ihre Wagen nicht ordnungsgemäß abgestellt oder rasten durch die Straßen. Zehn falsch geparkte Wagen wurden zudem abgeschleppt. Ferner entdeckten die Ordnungshüter 44 Schrottfahrzeuge, die am Straßenrand standen.
Aktionen laufen seit 2016 regelmäßig
Seit Ende 2016 führen Stadt und Polizei gemeinsame Aktionen durch – wir berichteten. Immer wieder stellt sich heraus, dass Marxloh besonders große Probleme hat.