Duissern. . Am Quartier Wilhelmshöhe entstehen bis zum Spätsommer acht Villen mit rund 50 Wohnungen. Nur noch drei sind zu haben.
Dem sorgsam gehegten Vorurteil, dass Bauarbeiter im Winter nicht arbeiten, wirken die Maurer, Schreiner und Kranführer auf der Baustelle am Quartier Wilhelmshöhe emsig entgegen. Derzeit entstehen dort acht Stadtvillen mit insgesamt rund 50 Wohnungen. Die Rohbauten sind schon zu erkennen, auch Fenster sind bereits eingebaut. Im Spätsommer soll auch das letzte Gebäude im neuen Villenviertel am Kaiserberg bezugsfertig sein.
Bis auf drei Einheiten seien alle Wohnungen inzwischen verkauft, berichtet Volker Flemming, Geschäftsführer der Blankbau-Gruppe. Diese seien zwischen 85 und 140 Quadratmetern groß. Der Kaufpreis liege in der günstigeren Variante bei rund 300 000 Euro, bei der teureren bei einer knappen Million Euro. „Wir haben eine stetige Nachfrage, auch die letzen Wohnungen werden bald verkauft sein“, gibt sich Flemming zuversichtlich. „Die erste Villa ist bereits fertig und die ersten Käufer schon eingezogen. Die anderen Häuser werden nach und nach fertig, sodass die Bauarbeiten wahrscheinlich im Spätsommer abgeschlossen sein werden.“
Architekturbüro plante auch schon Bernsteinhaus
Entworfen hat die Villen das Architekturbüro Druschke und Grosser, das auch schon das Bernsteinhaus in der Königsberger Allee geplant hat. Sie ließen sich dabei von norddeutschen Bädern inspirieren. Die gesamte Fassade wird dem Stile der 1920er Jahre entsprechend verklinkert werden. Dies sorge für einen hohen Wiedererkennungswert der unterschiedlichen Projekte. „Wir haben hier einen großen städtebaulichen Bezug. Wenn man in 50 Jahren durch die Stadt geht, kann man erkennen, dass die Villen und das Bernsteinhaus zur gleichen Zeit gebaut wurden“, sagt Flemming nicht ohne Stolz.
Drei Tiefgaragen für 100 Autos
Die Außenanlagen gestalten die Landschaftsarchitekten des Büros FSWLA, das auch schon den Düsseldorfer Kö-Bogen entwarf. Damit der Charme der ruhigen Seitenstraße nicht durch parkende Autos gestört wird, entstehen parallel drei große Tiefgaragen mit insgesamt 100 Stellplätzen.
In direkter Nachbarschaft zu den Neubauten steht die Henle-Villa. Sie wird zur Zeit saniert – unter Einhaltung der strengen Richtlinien des Denkmalschutzes. „Neben der Innenausstattung wird auch das Dach nach den ursprünglichen Proportionen gestaltet“, erklärt der Bauherr das historische Bauwerk, auf dem derzeit noch ein blanker Dachstuhl thront. „Hier kommen zwei Mietwohnungen rein, dazu zwei Büroetagen“, ergänzt Flemming. Die Villa werde als letztes fertig werden.
„Die Wilhelmshöhe ist die Schlossallee von Duisburg“, schwärmt der Geschäftsführer über das Neubaugebiet. „Der Ausblick vom Dach über die Stadt sucht seinesgleichen.“
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Bauherr der acht Stadtvillen ist die Blankbau-Gruppe. Entworfen hat sie das Architekturbüro Druschke und Grosser.
Der Preis pro Quadratmeter liegt zwischen 4000 und 5000 Euro.
Unterhalb des Quartiers liegen drei Tiefgaragen mit Stellflächen für 100 Autos.