Duisburg. . Bis Ende der Woche, nach dem Targo Run, sollen die Sperrungen in der Duisburger Innenstadt stehen bleiben. Danach will man neu entscheiden.
- Sperrungen in der Innenstadt sollen nun doch keine Dauerlösung werden – sie bleiben erstmal bis Freitag
- Am Freitagabend wurden, wegen der Terroranschläge in Barcelona, die Zufahrten zur City gesichert
- Letztlich soll die aktuelle Sicherheitslage zum Ende der Woche geprüft werden
Nun also doch keine „Dauerlösung“: Die Stadt Duisburg betonte, dass die Sperrung der Zufahrtsstraßen zur Fußgängerzone mit Hilfe von riesigen Wassertanks (wir berichteten) vorerst nur bis nächsten Freitag, 25. August, geplant sei.
Erst einen Tag nach dem Targobank-Lauf, zu dem am Donnerstag wieder Tausende Teilnehmer und Zuschauer in der Innenstadt erwartet werden, fällt laut Stadtsprecherin Anja Kopka die Entscheidung, ob diese Maßnahme fortgesetzt werden soll oder ob die Barrieren wieder aus dem Stadtbild verschwinden. Letztlich müsse erst die dann gültige, allgemeine Sicherheitslage geprüft werden, so Kopka.
Nach dem Terroranschlag in Barcelona hatte das NRW-Innenministerium am vergangenen Freitag alle Kommunen im Land aufgefordert, „mögliche Sicherungsmaßnahmen an besonders frequentierten Orten zu erörtern“. Die Stadt Duisburg berief daraufhin eine sofortige Krisensitzung ein, auf der am Abend entschieden wurde, die für den City-Lauf vorgesehenen Sicherheitsmaßnahmen sofort vorzuziehen.
Stadt will rigoros abschleppen lassen
Weil zahlreiche Lieferanten über zugeparkte Abstellflächen in den Zufahrtsbereichen zur Fußgängerzone klagten, hat die Stadt an zahlreichen Stellen eingeschränkte Halteverbotsbereiche eingerichtet. Dort dürfen laut Stadt ausschließlich „Ladevorgänge vorgenommen werden“. Das Parken für Innenstadt-Besucher ist dort aber nicht erlaubt.
Überwachungskräfte des Bürger- und Ordnungsamtes sind in allen Nebenstraßen zur Fußgängerzone nun verstärkt im Einsatz, um die Kontrollen auszuweiten. Ganz wichtig: Wird bei dort parkenden Autos keine Ladetätigkeit festgestellt, werden sie sofort abgeschleppt, so die Stadt. Das gilt natürlich auch für alle Fahrzeuge, die im absoluten Halteverbot abgestellt wurden. Die Stadt empfiehlt allen City-Bummlern, die allesamt erreichbaren Parkhäuser zu nutzen oder mit Bus und Bahn anzureisen.