Duisburg. . Wo per Blitzer künftig Lkw-Fahrverbote überwacht werden, bestimmen die Duisburger mit. Und: Die Blitzer werden mobiler.
- An 35 Stellen im Stadtgebiet gibt es entsprechende Beschränkungen für den Schwerlastverkehr
- Stationäre Messanlage auf der Friedrich-Ebert-Straße in Rheinhausen ist umgestellt
- Auch mit mobilen Messgeräten soll gegen Lkw-Fahrer vorgegangen werden
Die Stadt will künftig Anregungen und Beschwerden von Bürgern aufnehmen, wenn es um die Kontrolle von Lkw-Fahrverboten geht. An 35 Stellen im Stadtgebiet gibt es entsprechende Beschränkungen für den Schwerlastverkehr.
Auf diesen Straßenabschnitten dürfen keine Fahrzeuge verkehren, die mehr als 7,5 Tonnen auf die Waage bringen. Busse und Feuerwehrfahrzeuge sind dabei natürlich ausgenommen.
Messanlage auf Friedrich-Ebert-Straße bereits umgestellt
Inzwischen ist die Stadt Duisburg durch eine Änderung der Zuständigkeiten befugt, die Einhaltung von Fahrverboten zu überwachen. Das hatte bisher immer die Polizei gemacht. Für das Bußgeldverfahren war die Stadt auch zuvor zuständig, in der Stadtkasse landeten auch schon die Bußgelder.
Umgestellt wurde bereits die stationäre Messanlage auf der Friedrich-Ebert-Straße in Rheinhausen, wo bisher die Polizei die Verstöße bearbeitet hatte. Nun ist es Sache der Stadt, die Fälle auszuwerten und zu verfolgen.
Mit mobilen Messgeräten gegen Lkw-Fahrer
Neu ist, dass nun auch mit mobilen Messgeräten gegen Lkw-Fahrer auf unerlaubten Pfaden vorgegangen werden soll. Die dabei verwendete Lasertechnik ist in der Lage, sowohl Übertretungen der erlaubten Höchstgeschwindigkeit zu messen als auch Verstöße gegen ein Fahrverbot für Lastwagen.
Auf welchen Strecken, die für Lkw nicht erlaubt sind, künftig die städtischen Blitzerwagen stationiert werden, wird nach Bedarf entschieden und ausdrücklich auch unter Berücksichtigung von Anregungen aus der Bürgerschaft. „Wir werden dabei auch aufgrund von Bürgerbeschwerden tätig werden“, erklärte Jörg Merten, Sachgebietsleiter beim Bürger- und Ordnungsamt.