Duisburg. Um die mangelhafte Internet-Schnelligkeit im Stadtteil Winkelhausen zu beheben, müsste die Telekom eine siebenstellige Summe investieren.
Nach unserem Bericht über die mangelhafte Internet-Schnelligkeit im Stadtteil Winkelhausen hat sich die Telekom zu Wort gemeldet. Unternehmens-Sprecher André Hofmann erklärte, dass eine siebenstellige Summe vonnöten sei, um den Stadtteil im Westen Duisburgs mit 865 Einwohnern ans schnelle Netz anzuschließen. Kostenintensive Tiefbauarbeiten seien nötig, um dort Glasfaserkabel verlegen zu können. „Für uns als Unternehmen wäre dieses Projekt extrem unwirtschaftlich“, sagte Hofmann.
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Das würde sich erst dann ändern, wenn Fördermittel von Land und Bund an die Stadt Duisburg fließen würden, um damit den Breitbandausbau voranzutreiben. Der entsprechende Antrag wird derzeit von der Stadt vorbereitet. Unmittelbar angrenzende Nachbarstadtteile wie Asterlagen verfügen über Daten-Übertragungsvolumen von 50 Megabit pro Sekunde, in Winkelhausen sind es maximal zwei. „In Asterlagen hatten wir viel geringere Erschließungskosten, weil dort das Glasfaserkabel seit 2007 bereits im Boden lag“, so Hofmann. Und das sei in Winkelhausen eben nicht so.