Duisburg. . Noch keine heiße Spur nach dem Mord an der Geschäftsführerin des Café Vivo. 3000 Euro sind der Staatsanwaltschaft sachdienliche Hinweise wert.

Im Mord an der Geschäftsführerin des Café Vivo gibt es noch keine heiße Spur. Zwar haben sich laut Polizeisprecher Ramon van der Maat Zeugen gemeldet, allerdings führten die Hinweise nicht zu Tätern.

Dieses Plakat hat die Polizei am Mittwoch im Innenhafen verteilt und aufgehängt.
Dieses Plakat hat die Polizei am Mittwoch im Innenhafen verteilt und aufgehängt. © Polizei Duisburg

Deshalb setzt die Duisburger Staatsanwaltschaft eine Belohnung von 3000 Euro für Hinweise aus, die zur Ergreifung des oder der Täter führen. Ein Plakat mit einem entsprechenden Fahndungsaufruf werden die Ermittler am Mittwoch rund um den Tatort aushängen.

Die 46 Jahre alte Birgül D. war am Mittwoch, 4. Mai, morgens tot in ihrem Café aufgefunden worden. Sie war erschossen worden. Dass es Kopfschüsse gewesen sein sollen, bestätigte die Polizei nach der Obduktion aus ermittlungstaktischen Gründen nicht. Eine 15-köpfige Mordkommission ermittelt. Das Opfer hatte zuvor als Jungunternehmerin das „Café Chicolata“ im Hafenforum betrieben und eröffnete im März 2016 in der Volksbank-Zentrale ihr „Café Vivo“.

Zeugen, die Hinweise geben können, melden sich bitte unter der Rufnummer 0203/2800 beim Kriminalkommissariat 11 oder jeder anderen Polizeidienststelle.