Prof. Dr. Dietrich Grönemeyers Bestseller "Der kleine Medicus" kommt als Musical auf die Bühne

500 000 Exemplare seines Buchs „Der kleine Medicus” hat Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer verkauft. Dass Kinder begeisterte Zuhörer sein können, hat er als Redner im Rahmen von „Kinder-Universitäten” erfahren. Im Mai war er „Klassenlehrer” der größten Schulklasse der Welt in der Arena in Mannheim; mehr als 9000 Kinder bescherten einen Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde. Jetzt strebt die Erfolgskurve des Arztes in Richtung Musical – ganz im Dienste einer Gesundheitserziehung „mit Spaß”. Sind doch viele Kinder bekanntlich zu dick und unbeweglich, weil sie sich falsch ernähren und zu wenig Sport treiben.

Am 15. November erlebt das das Familienmusical „Der kleine Medicus” seine Uraufführung in Hamburg, und im Rahmen einer Tournee durch zehn Städte macht es am 30. Januar Station im Theater am Marientor (14 und 17.30 Uhr).

„Sie werden von Lachkrämpfen geschüttelt; man wird singend rausgehen”, ist der Radiologe ganz begeistert von allem, was zu so einem Musical dazu gehört. Von der Geschichte, die (wie im Buch) erzählt, wie Held Nanolino durch den Körper reist und den zerstörerischen Roboter Gobbot jagt, den der Bösewicht Prof. Götz von Schlotter in das Gehirn von Nanos Opa Erwin eingeschleust hat. Von der Musik, die Reinhard Horn zu Liedern wie „Das tut so weh bis zum kleinen Zeh” (Texte: Hans-Jürgen Netz) komponiert hat. Vom Moderator Malte Arkona („Tigerenten-Club”), dem die Aufgabe zufällt, die Kinder in das Geschehen einzubilden – oder den „Pup-Song” zu singen. Vom Nanolino-Darsteller Tim Müller und den anderen Schauspielern, die Grönemeyer so oft wie möglich bei den Proben besucht. Von der Inszenierung Olaf Paschners. Vom Bühnenbild, das vor allem in Projektionen besteht, die ins Innere des Körpers führen. „Ein tolles Theater, auf das wir uns freuen”, zeigte sich Grönemeyer gestern auch begeistert vom Theater am Marientor.

„Gesundheitspartner” Nanolinos ist die Techniker Krankenkasse.