Duisburg. . Die König-Brauerei hat am Innenhafen ein „Wirtshaus“ eröffnet, das sich ganz dem Gerstensaft widmet. Sieben Biersorten fließen aus den Theken-Hähnen.

  • Die Beecker Brauer zeigen jetzt Flagge auf Duisburgs Ausgehmeile im Innenhafen
  • König Pilsener präsentiert dort sein neues Gastronomie-Konzept in einem Wirtshaus
  • Firmengründer Theodor König schaut dabei auf ein modernes Design

Darauf ein „KöPi“: Duisburgs Traditionsbrauerei ist mit einem neuen Wirtshaus-Konzept jetzt im Innenhafen vor Anker gegangen und zeigt Flagge auf der Ausgehmeile. Geschichtsträchtig schaut Firmengründer Theodor König als großes Wand-Konterfei auf die Gäste.

Die Beecker Brauer sind mit ihren beiden König-Häusern in Neudorf und in der Innenstadt schon seit Jahren in ihrer Heimat-Stadt präsent. Doch am Innenhafen präsentiert sich jetzt die neue Generation der Gerstensaft-Gastronomie. „Wirtshaus“ nennt sich die Schankstätte aus der Konzeptfabrik der Bitburger-Braugruppe, die bereits in Bottrop und in Koblenz verwirklich wurde. „Das Haus in Duisburg ist aber das größte. Wir wollten unbedingt hier in den Innenhafen. Uns hat nur bisher der Standort gefehlt. Jetzt hat es geklappt“, freut sich Verkaufsleiter Tobias Ostermann. Nicht zuletzt: Die Beecker kontern nun auch der Marken-Präsenz der niederrheinischen Diebels-Altbier-Konkurrenz auf der gegenüberliegenden Hafenseite.

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Partner ist die Volksbank Rhein-Ruhr, die mit ihrer Zentrale in das ehemalige Alltours-Haus gezogen ist und einen renommierten Pächter für ihre Haus-Adresse im Innenhafen suchte. „Es ist gut, dass König-Pilsner jetzt hier ist. Das tut auch dem Innenhafen gut“, meinte Volksbank-Chef Thomas Diederichs bei der offiziellen Eröffnung am Donnerstagabend.

Pächter führt seit Jahren zwei Häuser im Centro Oberhausen

Für die König-Brauerei ist der Duisburg-Auftritt im Innenhafen mit dem neuen Flaggschiff geradezu Renommee-Chefsache, für die sie sich mit Frank Kummeling einen erfahrenen Pächter ins Haus geholt hat. Er führt seit Jahren zwei Häuser im Centro Oberhausen. Also auch die Kulisse am Wasserbecken ist ihm vertraut.

In der Innen-Deko kommt das „Wirtshaus“ weniger traditionell daher als der Name vermuten lässt. Zwar gibt es Stammtische aus dicken Holzbohlen, eine große Theke darf nicht fehlen und das „KöPi“-Emblem ist unübersehbar, aber das Design ist eher modern. Dazu zählen eine Lounge mit Clubsesseln und zwei Selbstzapftische mit je zwei Zapfhähnen. Sieben Biersorten fließen aus den Theken-Hähnen, KöPi natürlich, aber auch andere Marken der Braugruppe.