Duisburg. In einem Schwimmbad in Duisburg sollen Montag zwei Mädchen von zehn Männern im Becken bedrängt und betatscht worden sein. Tatverdächtige ermittelt.

  • Die 15-jährigen Mädchen riefen im Schwimmbad um Hilfe
  • Bademeister hörten die Schreie, griffen ein und alarmierten die Polizei
  • Die Tatverdächtigen blieben im Bad, so dass die Polizei ihre Personalien feststellen konnten

Zwei junge Mädchen sollen Montag Nachmittag in einem Becken des Rhein-Ruhr-Bads in Duisburg Hamborn von zehn jungen Männern umringt und bedrängt worden sein. Die Mädchen seien an Brust und Gesäß von den 14 bis 22-Jährigen betatscht worden, berichtet die Polizei.

Die Bademeister wurden aufmerksam, als die beiden 15-Jährigen um Hilfe schrien und alarmierten die Polizei. Laut Polizeisprecher Joachim Wawrzeniewski seien die zehn jungen Männer nicht abgehauen, sondern seien zusammen geblieben und hätten im Bad gewartet. Die Polizeibeamten hätten daher problemlos die Personalien aller Tatverdächtigen feststellen können.

Gegen die mutmaßlichen Täter wurde Anzeige unter anderem wegen sexueller Nötigung erstattet. Die geschockten Mädchen wurden an die alarmierten Eltern übergeben.

Ob und wer von den zehn Männern handgreiflich wurde, das sei jetzt Gegenstand der Ermittlungen, sagt Wawrzeniewski. Da alle über 14 seien und solche Übergriffe kein Kinderspiel, würden bei einem erhärteten Tatverdacht Bestrafungen folgen. (aka)