Duisburg. . Zum zweiten Mal haben die Duisburger Werberinge in diesem Jahr an der Aktion der IHK teilgenommen und ihre Kunden mit Aktionen überrascht.

  • Der Duisburger Einzelhandel zieht ein postives Fazit nach der zweitägigen Aktion „Heimat shoppen“
  • In vielen teilnehmenden Geschäften gab es besondere Aktionen und Angebote für die Kundschaft
  • Ziel der Aktion war die Werbung für den Einzelhandel in der Innenstadt und in den Stadtteilzentren

Sie wird am Samstag gefühlt von jedem dritten Passanten durch die Duisburger Innenstadt getragen: die gelb-weiße Tüte mit der Aufschrift „Ich bin Heimat Shopper“. Zum zweiten Mal haben sich an diesem Wochenende Duisburger Geschäfte an der Aktion „Heimat shoppen“ beteiligt, die den regionalen Einzelhandel in den Vordergrund rücken soll. Die 53 Werbegemeinschaften in Duisburg und den Kreisen Wesel und Kleve wurden von der Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer als Organisator mit den passenden Tüten und Flyern ausgestattet. Und die Geschäfte haben sich auch noch ihre eigenen Extras überlegt.

Olga Geiger vom Kleidungsgeschäft „Noa Noa“ hat vor ihrem Laden an der Wallstraße einen Tisch aufgebaut, auf dem sich ein regelrechtes Bastelparadies befindet. Wer möchte, kann es hier dem Mode-Label nachmachen und seine eigene Tasche designen und nebenbei mit der Inhaberin des Geschäfts ins Gespräch kommen. „Wer vor Ort kauft, der stärkt auch den Standort. Eine Innenstadt ohne Dienstleistungen – das wäre wie ein Wald ohne Bäume“, so Geiger.

Äpfel und Möhren für alle Schuhkäuferinnen

Im Inneren des Schuhladens „Sohle Mio“ erwartet die Kunden eine kleine Überraschung: Geschäftsführerin Jutta Poschmann hat Äpfel von ihrem Lieblingsbauern für die Kunden bereitgestellt, alles regional versteht sich. Für Kundin Stephanie Pfeifer werden in die „Heimat shoppen“-Tüte nicht nur die erstandenen Schuhe gepackt, sondern auch eine Tüte Möhren. „Ich kaufe hier immer meine Schuhe, denn hier geht es nicht nur um den Umsatz, sondern auch um die Zufriedenheit des Kunden“, lobt Pfeifer das Geschäft.

Die Geschäftsführerin hört so viel Lob natürlich gern: „Es ist schön, dass Heimat shoppen nochmal daran erinnert, dass wir Händler neben dem Internet auch noch da sind. Nächstes Jahr machen wir auf jeden Fall wieder mit.“

Mit vielen Kunden ins Gespräch gekommen

Auch Nils Bergschneider vom Call-Center „Nothelle“ an der Beekstraße zieht ein positives Fazit der Aktion: „Wir sind mit vielen Passanten ins Gespräch gekommen, die sich sonst wahrscheinlich nicht getraut hätten, uns anzusprechen.“ An einem Stand informiert er über das Unternehmen und verteilt kostenlose Werbegeschenke.

Der wohl größte Anziehungspunkt der „Heimat shoppen“-Aktion ist der italienische Markt in der Königsgalerie. Die Duisburger probieren sich einmal durch die italienische Salami-Welt und frischen dabei auch noch ihre Sprachkenntnisse auf. Klagen gab es von City-Besuchern über manch übervolle Bahn der DVG.