Duisburg. Ein Notarzteinsatz hat bei der Bahn im Ruhrgebiet für Verspätungen und Ausfälle gesorgt. Zwei Strecken waren gesperrt, Züge wurden umgeleitet.

Bahnpendler mussten am frühen Donnerstagmorgen im Ruhrgebiet Geduld mitbringen: Wegen eines Notarzteinsatzes war die wichtige Strecke zwischen Duisburg und Essen ab 5.15 Uhr komplett gesperrt. Um 7.45 Uhr konnte die Deutsche Bahn Entwarnung geben: "Der Notarzteinsatz am Gleis zwischen Duisburg Hbf und Essen Hbf ist beendet", teilte sie mit. "Die Züge verkehren ohne Einschränkungen auf dem Regelweg."

Der Zugverkehr im Ruhrgebiet sollte sich nun wieder einpendeln, es kann aber zunächst noch weiter Verspätungen und Ausfälle geben.

Grund für die Sperrung war laut Feuerwehr ein Unfall am Ruhrdeich auf der Strecke zwischen Mülheim und Duisburg. Dort hat eine S-Bahn offenbar einen Menschen erfasst, der tödlich verletzt wurde. Die S-Bahn konnte nicht weiterfahren. Die 30 Passagiere, die zu diesem Zeitpunkt im Zug waren, wurden laut Feuerwehr aus der Bahn begleitet und mit Taxis an ihr Ziel gebracht.

Nahezu alle wichtigen Linien im Ruhrgebiet betroffen

Auch die Strecke Duisburg-Oberhausen war bis etwa 7.15 Uhr gesperrt. Von den Sperrungen am frühen Morgen waren nahezu alle wichtigen Linien im Ruhrgebiet betroffen: RE1, RE2, RE5, RE6 und RE11, RB31 und RB33 sowie die S-Bahn-Linien S1 und S2.

Züge wurden umgeleitet, andere endeten und wendeten vorzeitig. Auch der Fernverkehr wurde umgeleitet.

Aktuelle Infos zu Störungen auch auf der Website der Deutschen Bahn. (shu)