Duisburg. Im Asylbewerberheim St. Barbara in Duisburg hat es am Samstagmittag gebrannt. Alle Bewohner konnten gerettet werden, es gab zwei Leichtverletzte.
Im Übergangsheim für Asylbewerber St. Barbara in Duisburg-Neumühl hat es am Samstagmittag gebrannt. Zwei Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht. Es entstand erheblicher Sachschaden.
Gegen 12.30 Uhr wurde die Feuerwehr alarmiert. Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes hatten das Feuer im ersten Geschoss der Asylbewerberunterkunft entdeckt. Wie die Feuerwehr mitteilte, war in einem unbewohnten Zimmer eine Matratze in Brand geraten.
Gebäudeteil nicht mehr bewohnbar
Durch das schnelle Eingreifen des Sicherheitsdienstes seien alle betroffenen Bewohner rechtzeitig aus dem Gebäude gebracht worden. 63 Einsatzkräfte der Feuerwehr und rund zehn Rettungskräfte rückten an. Der Löschtrupp konnte ein Übergreifen des Brandes auf weitere Gebäudeteile verhindern. Schaden am Gebäude selbst entstand demnach nicht.
Durch die starke Rauchentwicklung sei allerdings der betroffene Gebäudetrakt mit sechs Zimmern nicht mehr bewohnbar. Alle 24 betroffenen Bewohner seien hausintern untergebracht worden, teilt die Feuerwehr mit. Die Brandursache sei unklar. "Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung ergaben sich nicht", heißt es in einer ersten Meldung. Die Kriminalpolizei ermittelt. (we)