Duisburg. Die 34. Duisburger Radwanderung soll am Sonntag wieder tausende Teilnehmer auf die 45 und 20 Kilometer langen Strecken locken.

Die 34. Duisburger Radwanderung an diesem Sonntag wird eine besonders grüne Tour. „60 Prozent der Strecke führen durch Wälder, über Wiesen und Felder“, erklärte Uwe Busch vom Stadtsportbund. Dieser fungiert neben dem ADFC, den Stadtwerken und der Sparkasse wieder als Veranstalter dieser Traditionsrundfahrt für alle energiegeladenen Pedalritter. Die beiden Touren (45 Kilometer für Fortgeschrittene, 20 für Familien und Einsteiger) führen in den Südosten der Stadt – Abstecher nach Mülheim und Ratingen inklusive.

„Wir hoffen natürlich auf gutes Wetter“, sagte Rainer Bischoff, seit wenigen Tagen der neue Vorsitzende des Stadtsportbundes. Die Prognosen seien bislang nicht ganz so prickelnd. „Hauptsache, es bleibt trocken“, so der einhellige Tenor. Vor drei Jahren gingen bei herrlichstem Frühlingswetter über 5000 Starter auf die Strecke. „Wir hoffen aber auch diesmal auf eine tolle Resonanz“, so Uwe Busch.

Fünf mögliche Abfahrtpunkte

Ab 9 Uhr können sich die Zweiradfans auf den Weg machen. Der zentrale Startpunkt befindet sich vor der Hauptstelle der Sparkasse auf der Königstraße. Doch auch an den vier anderen Kontrollpunkten, im Radlerjargon nur „Stempelstelle“ genannt, besteht eine Abfahrtmöglichkeit. Sie befinden sich auf den Platzanlagen des ETuS Bissingheim, der Turnerschaft Rahm, des VfL Duisburg-Süd sowie am Historischen Wasserwerk in Bockum. Wichtig: Vor der Abfahrt unbedingt einen Fahrradpass besorgen! Wer an allen fünf Kontrollpunkten einen Stempel einsammelt, der kann nicht nur an einem Gewinnspiel teilnehmen (Hauptpreise sind Fahrräder), sondern erhält auch am Ende eine Urkunde. Es soll so manche „Teilnehmer der ersten Stunde“ geben, der sich mit diesen Auszeichnungen die heimischen Wände verschönert haben.

Auf den richtigen Weg werden die Teilnehmer wieder mit Hilfe der knallgelben Pfeile und Straßenmarkierungen geleitet. Die GPS-Daten können ab Samstagabend aber auch auf den Internetseiten des ADFC und des Stadtsportbundes heruntergeladen werden. Und es gibt am Sonntag auch einen gedruckten Routenplan.

Fahrradpass auch in der Sparkassen-Hauptstelle

Wer sich bereits im Vorfeld einen Fahrradpass sichern möchte, erhält diese in der Sparkassen-Hauptstelle, im WAZ-Leserladen am Harry-Epstein-Platz oder im Ruhr-Visitor-Center im City-Palais.

Bis zu 70 Helfer stehen bereit, um diese Großveranstaltung stemmen zu können. Dazu gehören jene Kräfte, die an potenzielle Gefahrenstellen auf den Durchgangsverkehr achten – wie etwa an der Uhlenhorststraße, der Großenbaumer Straße oder der B 288. „Es gelten unterwegs die normalen Regeln des Straßenverkehrs“, sagt Busch und mahnt unterwegs zu Achtsamkeit. Die „Stempelstellen“, an denen das angebotene Stärkungspaket vom Apfel bis zur Pommes-Currywurst reicht, schließen um 17 Uhr. Geübte Radler sollten sich also spätestens um 15 Uhr auf den Weg machen.