Duisburg. Eine 29-Jährige und ihre vier Monate alte Tochter kamen nach einem Wohnungsbrand in Duisburg mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus.
Die Duisburger Feuerwehr ist Donnerstagnachmittag mit 31 Kräften zu einem Wohnungsbrand in Duisburg-Hochfeld ausgerückt. Gegen 14.50 Uhr war das Feuer aus noch unbekannter Ursache im dritten Stock eines viergeschossigen Mehrfamilienhauses an der Heerstraße ausgebrochen.
Bei Eintreffen der Einsatzkräfte drang dunkler Rauch aus den Fenstern. Die 29-jährige Bewohnerin hatte sich bereits mit ihrer vier Monate alten Tochter in Sicherheit gebracht. Beide wurden zunächst vom Rettungsdienst der Feuerwehr behandelt und kamen dann mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus.
Laut Feuerwehr brannte es in der Küche und im Badezimmer. Zwei Trupps gingen unter Atemschutz in die Wohnung und hatten die Flammen schnell unter Kontrolle.
Die Wohnung ist derzeit unbewohnbar, Mutter und Kind müssen vorübergehend woanders unterbracht werden. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Brand in einem Lebensmitteldiscounter in Hüttenheim
Zwei Stunden später gab es einen weiteren Einsatz für die Feuerwehr: Gegen 16.55 Uhr wurde der Leitstelle ein Brand in der Filiale eines Lebensmitteldiscounters in Hüttenheim gemeldet.
Als die Einsatzkräfte eintrafen, war das Lager stark verraucht. Aus bislang unklarer Ursache hatte eine Papierpresse Feuer gefangen. Die Feuerwehr hatte die Flammen schnell unter Kontrolle.
Eine Mitarbeiterin kam mit Verdacht auf einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus.
Insgesamt waren 45 Kräfte der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr im Einsatz. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache eingeleitet. (soho/we)