Duisburg. Das Landgericht Duisburg hat die Loveparade-Anklage abgelehnt. Die Staatsanwaltschaft legte Beschwerde gegen den Beschluss ein. Die Chronik des Tages.
Der Loveparade-Strafprozess ist geplatzt. Fast sechs Jahre nach dem Unglück mit 21 Toten hat das Landgericht Duisburg die Anklage gegen sechs Stadtmitarbeiter und vier Beschuldigte des Veranstalters abgelehnt. Die Prüfung der Anklage habe ergeben, dass kein hinreichender Tatverdacht bestehe.
Oberbürgermeister Sören Link sprach den Angehörigen und Betroffenen am Dienstagmittag sein Mitgefühl aus. Im Anschluss erläuterte das Gericht seine Entscheidung in einer Pressekonferenz. Die Staatsanwaltschaft hat derweil sofortige Beschwerde gegen den Beschluss der Strafkammer eingelegt. Die Entscheidung des Landgerichts Duisburg, das Hauptverfahren nicht zu eröffnen, sei "nicht nachvollziehbar und rechtsfehlerhaft". Wir berichteten den Tag über live über die Reaktionen auf die Entscheidung des Landgerichts.
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