Duisburg. . 100.000 Euro Sachschaden sind bei einem Unfall auf der A 42 entstanden. Die Autobahnpolizei sucht jetzt nach einem flüchtigen Pkw-Fahrer.

Nach einem Unfall mit hohem Sachschaden auf der A 42 sucht die Autobahnpolizei nach dem flüchtigen Unfallverursacher. Nach den bisherigen Ermittlungen war der Unbekannte am Montag, 8. Februar, gegen 13.30 Uhr zwischen der Anschlussstelle Duisburg-Neumühl und dem Kreuz Duisburg-Nord unterwegs, als er plötzlich mit seinem Wagen auf den rechten Fahrstreifen wechselte, ohne auf einen dort fahrenden Lkw zu achten.

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Der 50 Jahre alte Lkw-Fahrer aus den Niederlanden musste eine Vollbremsung einleiten und ausweichen, um einen Zusammenstoß zu verhindern. Dabei stieß er mit seinem Fahrzeug gegen die Schutzplanke. Der Sattelzug knickte in der Mitte ein und rutschte dann nach links über die Fahrbahnen. An der Unfallstelle kollidierten dann noch ein Pkw und zwei Lkw, von denen einer noch den Wagen eines 24 Jahre alten Mannes aus Neukirchen-Vluyn touchierte. Schließlich verkeilten sich die drei beteiligten Lkw und der Wagen des 24-Jährigen wurde zwischen einem der Lkw und der Schutzplanke eingeklemmt, wobei der Neukirchen-Vluyner leicht verletzt wurde.

Alarmierter Rettungshubschrauber kam nicht zum Einsatz

Einer der Lkw-Fahrer musste von den Rettungskräften der Feuerwehr unverletzt durch die Windschutzscheibe geborgen werden. Ein alarmierter Rettungshubschrauber kam nicht zum Einsatz. Den entstandenen Sachschaden schätzt die Autobahnpolizei auf 100.000 Euro. Die Autobahn in Richtung Kamp-Lintfort sowie die Auffahrt der Anschlussstelle Duisburg-Neumühl blieben bis 18 Uhr gesperrt. In Folge des Unfalls bildeten sich lange Staus.

Der Unfallverursacher, der Fahrer oder die Fahrerin eines weißen Pkw, war weiter gefahren, ohne sich um das Geschehene zu kümmern. Das zuständige Verkehrskommissariat 1 der Düsseldorfer Polizei bittet Zeugen, die Hinweise zu dem Fahrzeug geben können, sich unter 0211/8700 zu melden.