Duisburg. . Das Holzmodell steht vor dem Bienenmuseum des Imkerverbands in Rumeln. Der Verband zahlt für Hinweise, die zur Ermittlung der Täter führen, 500 Euro.

Stark verstümmelt haben Unbekannte die hölzerne Bärenattrappe des Kreisimkerverbandes Duisburg an der Schulallee in Rumeln. In der Nacht zum Sonntag sägten sie die Schnauze, beide Ohren und einen Teil des rechten Arms ab. Zuvor hatten sie offenbar versucht, die große Attrappe komplett aus ihrer Verankerung zu reißen.

Es ist nicht das erste Mal, dass Vandalen dem Museum zu schaffen machen: Schon im vergangenen Jahr wüteten Einbrecher in den Räumlichkeiten und beschädigten viele Ausstellungsstücke schwer. „Wir haben jetzt eine Überwachungskamera im Eingangsbereich“, sagt Udo Schmelz, 1. Vorsitzender des Verbands.

Überwachungsvideo zeigt drei Männer

Der Außenbereich ist mit der Kamera allerdings kaum zu sehen. Auf dem Video aus der Tatnacht sind daher nur die Beine der Täter zu erkennen. „Es waren drei Männer. Zwischen 0.07 und 0.40 Uhr haben sie sich an dem Bären zu schaffen gemacht.“ Auf Grund der Spuren am Sockel geht Schmelz davon aus, dass die Täter zunächst versuchten, den Bären zu stehlen. „Er ist allerdings gut gesichert und deshalb hat es zum Glück nicht geklappt“, sagt er.

Für Hinweise, die zur Ergreifung der Täter führen, hat der Imkerverband eine Belohnung in Höhe von 500 Euro ausgesetzt. Hinweise nimmt die Polizei entgegen unter: 0203 - 2800.