Duisburg. . Auch Duisburg ist tief erschüttert über die Terroranschläge in Paris. Gedenken bei Kirchensynode und Hoppeditzerwachen.
Auch Duisburg ist tief erschüttert über die Terroranschläge in Paris. Die Karnevalisten waren sich zum traditionellen Hoppeditz-Erwachen einig. Sie ließen sich ihr Brauchtum zwar von niemandem nehmen, marschierten am Samstag allerdings schweigend über die Königstraße zum König-Heinrich-Platz.
Statt der Hoppeditz-Rede sprach Bürgermeister Volker Mosblech, selbst Karnevalspräsident, auf einer Trauerkundgebung einige Worte. „Wir trauern gemeinsam um die sinnlosen Opfer und setzen ein Zeichen gegen das Verbrechertum.“ Die Karnevalisten sprachen das Vaterunser und gedachten der Opfer mit einer Schweigeminute.
In Gedanken bei den französischen Freunden
Der Duisburger Stefan Endell, Sprecher der Vereinigung Deutsch-Französischer Gesellschaften (VDFG) für Europa und damit auch der 200 Mitglieder zählenden hiesigen Gruppe, zeigte sich schockiert ob der Ereignisse in Paris. „Unsere Herzen und Gedanken sind bei unseren französischen Freunden. Wir reagieren mit Abscheu und Entsetzen auf diese widerwärtige Tat.“
Die Vereinigung sei am Samstag bei der zentralen Kundgebung auf dem Pariser Platz in Berlin gewesen und habe dem französischen Botschafter kondoliert. Der Evangelische Kirchenkreis unterbrach am Samstag bei der Synode seine Beratungen, um der Opfer zu gedenken – wie so viele in Duisburg, nicht zuletzt bei den zahlreichen Kranzniederlegungen am Volkstrauertag.