Duisburg. Fast 7000 Autofahrer erwischte der Blitzer vor der A40-Brücke in Duisburg im Mai und Juni. Ab Herbst wird auch in Hamborn geblitzt.
Die Stadt Duisburg will mit stationären Blitzanlagen Raser fassen. Neben dem Mehr an Sicherheit auf den Straßen spülen die Messanlagen auch ordentlich Geld in die Kasse.
Seit Mai ist der Blitzer vor der A40-Brücke aktiv. Ihn passieren monatlich fast eine Million Fahrzeuge. Hier wurden im Mai 3637 Autofahrer erfasst, die zu schnell unterwegs waren, im Juni waren es 3180 Geschwindigkeitsüberschreitungen. Die Einnahmen durch Bußgelder liegen geschätzt bei 168.000 (Mai) bzw 146.000 Euro.
Raserszene bekämpfen
Im Herbst soll der Blitzer an der B8 in Hamborn in Betrieb genommen werden, um die Raserszene in den Griff zu bekommen. Das wird in den sozialen Netzwerken kontrovers diskutiert. Manche sind froh darüber, dass endlich gehandelt wird. Andere belustigen sich, dass die Stadt erst jetzt auf die Idee kommt, zu blitzen. Fans der Szene indes geben Tipps, wie man die Messanlage außer Gefecht setzen könnte.
Für die Messanlage in Hamborn läuft nach Angaben der Stadt derzeit die bundesweite Ausschreibung. Danach folgen die Anlagen für die Friedrich-Ebert-Straße und die B288. Die Beschaffung weiterer Messanlagen sei derzeit nicht beabsichtigt, so die Pressestelle der Stadt. (aka)