Duisburg. Die Stadt Duisburg ist allein nicht in der Lage, ihre 23 Brunnen zu betreiben. OB Link appelliert an Bürger, Unternehmen, Verein und Verbände, weitere Patenschaften zu übernehmen.
Die Volksbank Rhein-Ruhr übernimmt die Patenschaft für den Steinskulpturbrunnen auf dem Hamborner Altmarkt. Es ist die bereits sechste Patenschaft für einen der 23 Brunnen im gesamten Stadtgebiet. Die Paten sollen helfen, den Betrieb der Anlagen zu sichern, da der Stadt dafür lediglich 80 000 Euro jährlich zur Verfügung stehen und die Kosten damit nicht zu decken sind.
Der 1982 bei der Umstrukturierung des Markts entstandene Brunnen ist aus Anröchter Stein und wurde von den Steinmetzen Hans-Gerd und Roland Berns gestaltet. Er wiegt rund sieben Tonnen und ist etwa drei Meter hoch. Er sei ein wichtiger Teil des Hamborner Zentrums, findet Thomas Diederichs vom Vorstand der Volksbank: „Uns liegt die Förderung der Kultur besonders am Herzen. Der Brunnen ist ein Teil Hamborns und soll auch weiterhin sprudeln.“
Brunnen verbessern das Stadtklima
Das sieht Sören Link genauso: „Brunnen sind nicht nur beliebte Treffpunkte, sondern verbessern auch das Stadtklima“, findet der Oberbürgermeister. „Nicht nur in der Innenstadt verschönern sie das städtische Leben, sondern auch in den einzelnen Bezirken.“ Er appelliert an Bürger, Unternehmen, Vereine und Verbände, die Stadt bei der Finanzierung der Brunnen zu unterstützen. „Brunnen sind ein echter Mehrwert für die Stadt und für die Bürger.“
Die Stadt sucht noch weitere Paten für die übrigen Brunnen im Stadtgebiet. Mit einer Patenschaft übernimmt der Pate die Kosten für Betrieb, Unterhaltung und kleinere Instandsetzungen. Die Stadt verziert den jeweiligen Brunnen dann mit einem Patenschild. Wer sich für die Übernahme einer Patenschaft interessiert, kann sich an das Stadtentwicklungsamt wenden unter 0203-283 20 41.