Duisburg. Nach einem Personenunfall sperrte die Bundespolizei am Montagabend zwei Gleise im Duisburger Hauptbahnhof. Regional- und Fernzüge wurden umgeleitet.

Tragödie im Duisburger Hauptbahnhof: Eine Frau ist am Montagabend im Duisburger Hauptbahnhof vor einen Zug gesprunge. Sie überlebte laut erster Meldungen der zuständigen Bundespolizei schwer verletzt und wurde mit einem Rettungshubschrauber in die Unfallklinik nach Buchholz geflogen.

Zahlreiche Fahrgäste, die an Gleis 13 auf den EC 8 aus Zürich warteten, der in Richtung Hamburg weiterfahren sollte, wurden unfreiwillig Augenzeugen des Vorfalls. Die Gleise 12 und 13 blieben für Stunden gesperrt. Die Züge des Regional- und Fernverkehrs wurden auf andere Gleise im Hauptbahnhof umgeleitet. Dadurch kam es zu zahlreichen Verspätungen.

Hunderte Pendler und Reisende suchten Montagabend nach ihrem jeweiligen Abfahrtspunkt. Laut Armin Rogon, Sprecher der Bundespolizei, habe der Lokführer in einer ersten Befragung bestätigt, dass er gesehen habe, wie die Frau am Bahnsteig stand und dann bewusst ins Gleisbett getreten sei. (tric)