Duisburg. Das Album mit deutschen Texten ist komplett solo entstanden. Aufgenommen wurde es im Studio von Peter Finger, einem der profiliertesten Fingerstyle-Spezialisten.
Zepp Oberpichler sagt „Danke“ – so heißt das neue Album des Sängers, Gitarristen und Autoren, das nun erschienen ist. Die Musik ist durchaus ein Kontrastprogramm zu seinen früheren Rock’n’Roll- und Punkrock-Platten. Er ist solo zu hören, die Stücke sind ruhiger. „Doch gibt es etwas Punkigeres als einfach mal Danke zu sagen?“, fragt Oberpichler und lächelt. Für die Scheibe hat er alles selbst eingespielt, war bei Peter Finger, einem der profiliertesten Fingerstyle-Spezialisten im Studio und hat sich wahlweise auf der Gitarre oder Mundharmonika begleitet.
Der Sound erinnert an den Liedermacher Stoppok. Ein bisschen klingt Oberpicher wie ein Cowboy, der mit seiner Gitarre die Straße entlang zieht. Die Texte handeln oft von Neuanfang. „Viel zu lang in ausgetretenen Bahnen gewandelt. Viel zu lang in alten Jeans gepennt. Doch wo fängt man an, wenn man sich gerade wandelt – wenn man sich selbst nicht mehr erkennt“, singt Oberpichler im ersten Stück und bekennt: „Ich wollte mich weiterentwickeln. Die Texte sind durchaus biografisch, aber auch, wer mich nicht kennt, soll noch einen guten Song hören.“ Rau die Stimme, manchmal knarzig, stets eindringlich. Die musikalische Weiterentwicklung ist gelungen. „Es war toll, mit so einem herausragenden Musiker wie Peter Finger zusammen zu arbeiten.“ Zudem hat Oberpichler zwei Gedichte vertont und interpretiert. Im Text „Es ist alles eitel“ geht es um die Vergänglichkeit des Lebens. Das „Lebenslied“ stammt von Lyriker Ernst Moritz Arndt. Beide Texte haben für Oberpichler heute noch eine Bedeutung.
Auch über iTunes und Amazon
Präsentieren möchte der Liedermacher seine neue Scheibe demnächst in kleinen, feinen Konzerten, etwa im Rahmen des Kunstmarktes auf dem Ruhrorter Hafenfest, oder im Medienhaus in der Nachbarstadt Mülheim.
Die Platte kann ab sofort über die Internetseite www.oberpichler.de bestellt werden, außerdem im örtlichen Handel, etwa in der „Schallplatte.“ Auch über iTunes und Amazon soll man die Lieder bald herunterladen können.