Duisburg. Die neue Blitzanlage vor der Duisburger A40-Brücke in Richtung Essen ist ab Montag in Betrieb. Sie soll der Stadt 955 000 Euro pro Jahr bescheren.
Die bereits Anfang April aufgestellte Blitzer-Säule vor der A40-Rheinbrücke auf linksrheinischem Stadtgebiet wird am Montag, 4. Mai, „scharf geschaltet“. Das teilte die Stadt Duisburg am Donnerstag mit. Ab 8.30 Uhr überwacht das etwa 2,50 Meter hohe und 200 Kilogramm schwere Gerät die Geschwindigkeit aller Fahrzeuge, die in Richtung Essen unterwegs sind. Und es kann über eine Silhouetten-Erkennung per Laserstrahl erkennen, falls künftig nochmals eine Sperrung der Brücke für Lkw ausgesprochen werden sollte. Der Blitzer wird der Stadt Einnahmen in geschätzter Höhe von 955 000 Euro pro Jahr bescheren.
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Laut Rainer Krambröckers, Sachgebietsleiter beim städtischen Ordnungsamt, handelt es sich bei der Anlage um ein digitales Messsystem mit hochauflösendem Doppeldigitalkamera-System. Neben einer mehrspurigen Geschwindigkeitsüberwachung ist auch eine selbstständige Differenzierung zwischen Pkw und Lkw möglich. „Je nach Programmierung kann so eine Geschwindigkeitsüberwachung vorgenommen werden, oder aber auch eine Kontrolle des Durchfahrtverbotes für Lkw – oder beides“, so Krambröckers.
Die Genehmigung der Bezirksregierung für diese Anlage lag der Stadt bereits seit Anfang März vor. Nun hat der Landesbetrieb Straßen NRW auch die Beschilderung mit entsprechenden Warnhinweisen installiert. Ob auch eine Blitzer-Säule in Richtung Venlo aufgestellt wird, soll laut Stadt zu einem späteren Zeitpunkt entschieden werden. (tric)