Duisburg. Der Gitarrist und Musiker Peter Bursch hat in Duisburg wieder eine Musikschule eröffnet, nachdem er sich lange Jahre den Lehrbüchern gewidmet hatte.

Neuer Ort, selbe Musikschule. Peter Bursch ist mit seiner Gitarrenschule in die Duissernstraße gezogen – gleich gegenüber der städtischen Musikschule. Zum Schnupperabend am Montag kamen viele interessierte und schon fortgeschrittene Gitarrenspieler und jene, die es werden möchten.

Noch sieht alles sehr provisorische aus, das soll sich mit der Zeit aber legen. „Wir sind erst sehr kurz hier drin und hatten wirklich Probleme, das bis heute alles einigermaßen fertig zu bekommen“, gesteht Peter Bursch. So ist u.a. der Eingangsbereich noch nicht fertig. Allerdings stehen in den Schaufenstern, die die neue Räumlichkeit hat, die ersten Gitarren. Und das große Logo hängt auch schon über dem Eingang.

Wegen Schimmelbefall in der alten Gitarrenschule auf der Grabenstraße in Neudorf hatte Peter Bursch vor etlichen Jahren das ehemalige Domizil aufgegeben und eine Schaffenspause von sieben Jahren eingelegt und seine ganze Aufmerksamkeit seinen Lehrbüchern gewidmet. Nun soll es wieder neu und frisch ans Werk, oder besser gesagt an die Gitarrenlehrlinge, gehen. „Wir bieten hier Kurse für absolute Anfänger bis hin zu den gestandenen Gitarrenspielern an“, erklärt Bursch. Pro Kurs spielen dann maximal zehn Leute zusammen. „Auf das Spielen in der Gruppe legen wir ganz großen Wert, denn nur so wird auch das Rhythmusgefühl erlernt, und das macht einen guten Gitarristen aus“, weiß Bursch.

In gemütlicher Runde gibt Peter Bursch am Eröffnungstag seinen Gästen eine kleine Einführung ins Gitarre spielen. „Angefangen wird hier immer mit der Akustikgitarre. Der erste Schritt, bevor man eine Gitarre spielt, ist das Stimmen. Wenn das erledigt wurde, fängt man mit einem Finger an“, erklärt Bursch. Natürlich lässt es sich der Meister nicht nehmen, hinterher nochmal die bekannten ACDC-Klänge von „Highway to Hell“ anzustimmen - natürlich mit der E-Gitarre.

Aufmersam zugehört hat Martin Knäbel: „Ich muss mir das noch gut überlegen. Einerseits ist es eine sehr gute Schule, mit einem sehr bekannten Gitarristen als Lehrer, andererseits weiß ich noch nicht ob so ein Gruppenkurs auch etwas für mich ist“, resümiert er. „Schön wäre es, wenn wir noch ein paar Kinder hätten, die sich fürs Gitarre spielen interessieren, damit auch ein Kinderkurs zustanden kommt“, hofft Bursch auf weiteren Nachwuchs an der „Klampfe“.