Duisburg. . Die Altersgruppe Teens eröffnete die zweitägigen Finalshows der 26. Duisburger Tanztage. Der junge Tänzer Luca Völker landete gleich zweimal auf Platz 1.

Basslastige Beats, verwunschene Träume aus 1001 Nacht und ein 70er Disco-Inferno: Mit einer fulminanten Finalshow gingen am Wochenende die 26. Duisburger Tanztage zu Ende. Vor angeheiztem Publikum im Theater am Marientor eröffneten die Teens am Freitag die letzte Runde. Die vier Stärksten aus sechs Kategorien traten gegeneinander an.

Bevor der Vorhang fiel, versprach die Moderatorin des Abends, Sabrina Siegel, eine aufregende Show: „Wir werden heute 24 Performances sehen. Eine abwechslungsreicher und überraschender als die andere.“ Den Auftakt des Abends in der Kategorie Jazz & Modern machte die fünfköpfige Gruppe „Pure“ aus dem Moerser Tanzmobil. In der gleichen Sparte überzeugten am Ende aber die Coesfelder „Bailandos“ mit ihren getanzten Naturgewalten. Schlichte Kostüme in Orange-Schwarz ließen den Fokus auf die ausdrucksstarke Choreographie wandern. Kraftvolles Stampfen, ruckartige Bewegungen und zitternde Körper verdeutlichten, wie gefährlich Mutter Natur für den Mensch sein kann.

Großer Applaus für Hip-Hop-Tänzer

Die Sparte Show, Musical & Step lockerte die Stimmung wieder auf. Das Publikum kam in den Genuss einer Discoparade aus den 1970er Jahren. Stilecht mit bunten Stirn- und Schweißbändern hatten die Moerser „Lindengirls“ das Publikum spätestens mit ihren fetzigen Tanzschritten zu Klassikern wie Boney Ms „Daddy Cool“ oder Ottawans „D.I.S.C.O.“ auf ihrer Seite.

Duisburger Tanztage

24 Tanzgruppen kämpften um eine Platzierung..Foto: Jörg Schimmel / Funke Foto Services
24 Tanzgruppen kämpften um eine Platzierung..Foto: Jörg Schimmel / Funke Foto Services © Funke Foto Services
Gruppen verschiedener Altersgruppen boten den Zuschauern ein buntes Programm. Foto: Jörg Schimmel / Funke Foto Services
Gruppen verschiedener Altersgruppen boten den Zuschauern ein buntes Programm. Foto: Jörg Schimmel / Funke Foto Services © Funke Foto Services
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Mit sehr unterschiedlichen Themen stellten sich die Teilnehmer vor..Foto: Jörg Schimmel / Funke Foto Services
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Hier bereitet siche eine Gruppe auf ihren Auftritt vor. Foto: Jörg Schimmel / Funke Foto Services
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Hier der Gang zur Bühne kurz vor dem Auftritt.. Foto: Jörg Schimmel / Funke Foto Services
Hier der Gang zur Bühne kurz vor dem Auftritt.. Foto: Jörg Schimmel / Funke Foto Services © Funke Foto Services
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In der Rheinhausen-Halle in Duisburg findet der Auftakt zu den Duisburger Tanzzagen mit Jazz und Modernen Tänzen statt. Foto am 27.2.2015Foto: Jörg Schimmel / Funke Foto Services
In der Rheinhausen-Halle in Duisburg findet der Auftakt zu den Duisburger Tanzzagen mit Jazz und Modernen Tänzen statt. Foto am 27.2.2015Foto: Jörg Schimmel / Funke Foto Services © Funke Foto Services
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Besonders großen Applaus ernteten die Gruppen der Kategorie Hip-Hop & Breakdance. Zu deftigen Beats präsentierten unter anderem die 15 Tänzer der „Golden Moves“ ihre Choreographie. Mit außerordentlichem Taktgefühl und durchdachten Schritten setzten sie sich mit 84,2 Prozent in ihrer Kategorie durch.

Die dreiköpfige Crew „Enassion“ war der Star des Abends. Angekündigt als „der Hammer“ sprangen die Tänzerinnen mit schnipsenden Fingern auf die Tanzfläche und ernteten dank ihrer einnehmenden Bühnenpräsenz große Zustimmung aus dem Publikum. Am Ende heimsten sie mit 88,7 Prozent nicht nur den ersten Platz in der Kategorie „Street & Videoclip“ ein, sondern auch den Gesamtsieg ihrer Altersklasse.

Luca Völker gewinnt in zwei Kategorien

Auch der junge Tänzer Luca Völker zählte zu den Abräumern des Abends. Gleich zweimal gewann er den ersten Platz: als Solotänzer in der Kategorie Bühnentanz und mit der Gruppe „Junior Company“ aus dem Tanzhaus Wuppertal. Gemeinsam mit seinen 23 Teamkollegen verzauberte er als Aladin aus 1001 Nacht das Publikum. Dafür erhielt die Gruppe sogar mit 91,1 Prozent die Höchstpunktzahl des Abends, war aber mit seiner Kategorie „High Quality“ von Gesamtsieg ausgenommen.

Die hohe Kunst des Bauchtanzes

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    In der Kategorie Folklore gab es nicht genügend Bewerber. Die Oriental-Pop-Gruppe „Dilan“ aus Rheine führte ihren Tanzstil dennoch außer Konkurrenz auf. Nach ihrer orientalischen Performance, würdigte die Jury ihre Leistung mit einem über 250 Euro dotierten Förderpreis.

    Bei der finalen Punktevergabe füllte sich die Bühne dann ein letztes Mal. Große Jubelgesten und selbst die ein oder andere Freudenträne waren am Ende zu sehen. Am Samstag bewiesen auch die Besten der Kinder und Erwachsenen ihr Können.