Duisburg. Obwohl das Bad in Walsum gerade erst eine viermonatige Sanierung hinter sich hat, muss es jetzt erneut schließen: Wasser läuft aus dem großem Becken.

Kaum zu glauben: Obwohl das Allwetterbad in Walsum erst kürzlich über vier Monate saniert wurde, muss es jetzt schon wieder schließen. Der Grund: Das große Edelstahlbecken leckt. Der Schaden sei bei den „umfangreichen Umbau- und Sanierungsarbeiten“ festgestellt worden, teilte die Stadt am Montag mit.

Weil der Schaden zu Wasserverlust führe, müsse er „umgehend“ beseitigt werden. Das undichte Bad soll deshalb ab der kommenden Woche Montag, 23. März, dicht bleiben. Die Reparaturen dauern mindestens zwei Wochen, vorerst bleibt das Allwetterbad bis einschließlich 6. April geschlossen.

Von größeren Schäden war keine Rede

Allerdings: Als das Bad am 7. Januar nach vier Monaten Sanierung endlich wieder eröffnet wurde, war von weiteren Schäden keine Rede. Lediglich „ein bis zwei Tage“ sollte das Bad Ende März noch einmal schließen, weil DuisburgSport die neue LED-Beleuchtung wegen Lieferproblemen immer noch nicht komplett montiert hatte, hieß es bei der Wiedereröffnung. Zudem wollte der Bäderbetrieb der Walsumer Bezirkspolitik Ende dieser Woche eigentlich mitteilen, dass das Allwetterbad in diesem Jahr durchgehend geöffnet bleiben kann, weil man die übliche Grundreinigung bereits während der Schließung erledigt hatte.

Schweißarbeiten notwendig

Woher kommt also jetzt der Schaden im Edelstahlbecken? „Die Schweißnähte sind porös“, teilte Stadtsprecherin Gabi Priem auf Nachfrage mit. „Das Wasser läuft in den Keller unter dem Becken. Mitarbeiter haben den Schaden entdeckt.“ Jetzt müssen die Nähte erneut verschweißt werden, allerdings muss die Fachfirma dafür erst einmal das Wasser komplett aus dem Becken lassen. „Während der Schließung werden dann auch die Restarbeiten an der neuen LED-Beleuchtung durchgeführt“, sagt Stadtsprecherin Priem.

Die wohl einzige gute Nachricht: Nachdem die Stadt mehr als eine Viertel Million Euro in die Dach-Sanierung, LED-Leuchten und Turborutsche investiert hat, sollen die Schweißarbeiten nur 3000 Euro kosten.