Ehemalige Satudarah-Rocker wegen Drogenschmuggel vor Gericht
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Duisburg. In Duisburg hat am Mittwoch der Prozess gegen zwei ehemalige Satudarah-Rocker begonnen. Sie sollen zehn Kilo Marihuana geschmuggelt haben.
Unter besonderen Sicherheitsvorkehrungen hat am Mittwoch in Duisburg ein Drogenprozess gegen zwei mutmaßliche Drogenschmuggler begonnen. Die Angeklagten sollen vor rund zwei Jahren als Angehörige der Rockergruppe Satudarah insgesamt zehn Kilo Marihuana von Holland nach Deutschland geschmuggelt haben. Bei einer Kontrolle in Duisburg war außerdem eine Schusswaffe sichergestellt worden.
Unser Reporter vor Ort berichtet, dass beide Angeklagten mit ihren Anwälten erschienen sind, sie hätten entspannt gewirkt. Kaum eine Hand voll Zuschauer hat sich in den Gerichtssaal gesetzt. In der Überzahl sind Sicherheitskräfte von Polizei und Justiz, geschätzt drei Dutzend.
Bereits verurteilter Satudarah-Präsident womöglich als Zeuge
Satudarah-Rocker
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Zum Prozessauftakt am Mittwoch haben sich die Angeklagten noch nicht zu den Vorwürfen geäußert. Im Laufe des Prozesses muss möglicherweise auch der bereits verurteilte frühere Präsident der Duisburger Satudarah-Gruppe als Zeuge aussagen. Gegen ihn waren in einem früheren Prozess sechseinhalb Jahre Haft verhängt worden. Er hatte ein umfassendes Geständnis abgelegt und den Ermittlern unter anderem Drogen-Vertriebswege offenbart. (dpa)
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