Duisburg. Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg beseitigen den Müll von der Knallerei im Rahmen der üblichen Straßenreinigung. Bürger werden vor allem bei Feuerwerksbatterien und Holzstäben um Mithilfe gebeten.

Das Geld liegt auf der Straße – jedenfalls das, was davon übrig geblieben ist. Matschbraune aufgesprengte Pappröhrchen, rote Papierverpackungen, Plastikdeckelchen und die eine oder andere Sektflasche dazwischen. Während der Rauch schon verflogen ist, bleibt der Müll nach der Silvesterknallerei mancherorts noch einige Tage liegen. Die Wirtschaftsbetriebe haben zwar bereits mit den Aufräumarbeiten begonnen, doch auch die Bevölkerung ist aufgefordert, einen kleinen Beitrag zu leisten.

Der besteht schlicht darin, zumindest die Überreste der beliebten Feuerwerksbatterien aufzuheben und wegzuwerfen. „Da sind wir auf die Mithilfe der Bürger angewiesen, denn diese großen Batterien kann die Kehrmaschine nicht aufnehmen“, erklärt Silke Kersken, Pressesprecherin der Wirtschaftsbetriebe. „Probleme machen auch die Holzstäbe, die von den Raketen übrig bleiben. Da wäre es schön, wenn die Bürger sie in den normalen Hausmüll werfen.“ Damit verschwinden dann auch potenzielle Stolperfallen von den Bürgersteigen.

Keine Extratruppen für Silvestermüll

Wenn die erste Woche des neuen Jahres verstrichen ist, sollten die Straßen schließlich vom Müll aus der Silvesternacht befreit sein. So lange dauert es, bis in allen Stadtteilen die Mitarbeiter der Wirtschaftsbetriebe ihren üblichen Dienst verrichtet haben. „Extratruppen haben wir wegen Silvester nicht“, betont Kersken. Ein Auge auf große Müllberge haben die Wirtschaftsbetriebe allerdings schon.

„Wir waren an Neujahr schon an den Stellen aktiv, von denen wir wissen, dass da jedes Jahr besonders viel geknallt wird“, erzählt die Pressesprecherin. „Das haben dann die Mitarbeiter erledigt, die ohnehin unabhängig von Feiertagen immer im Dienst sind – also zum Beispiel die Truppe vom Hauptbahnhof. Der Rest wird dann mit der normalen Straßenreinigung erledigt.“ Das gilt allerdings auch in der Neujahrswoche nur für die Abschnitte, für die die Wirtschaftsbetriebe auch tatsächlich zuständig sind. „Es gibt auch einige Gehwege, die uns teilweise nicht zugeordnet sind“, schränkt Kersken ein.

Verschiebung bei der Müllabfuhr

An ungewohnten Tagen dreht wegen der Verschiebung durch Neujahr die Müllabfuhr ihre Runden in der Stadt. Die Hausmüll- und Altpapierabfuhr wird in den verschiedenen Gebieten um einen Tag nach hinten verlegt. In den Bereichen, die gewöhnlich am Donnerstag angesteuert werden, leerten die Mitarbeiter die Tonnen am Freitag; am Samstag sind die Haushalte an der Reihe, die eigentlich freitags besucht werden. Für die gelben Wertstofftonnen ist in der Druckversion des Abfallkalenders die Feiertagsverschiebung bereits berücksichtigt. Ein Hilfsmittel für die kommenden Feiertage bietet übrigens die iOS- und An­droid-App der Wirtschaftsbetriebe.