Duisburg/Gelsenkirchen. . Vier mutmaßliche Serieneinbrecher hat die Duisburger Polizei stellen können. Während die Kripo weiter ermittelt, sitzen die Männer in Untersuchungshaft.

Vier gut ins Ausland vernetzte mutmaßliche Serieneinbrecher im Alter zwischen 24 und 43 Jahren hat jetzt die Duisburger Polizei gefasst. Die Beamten teilen mit, umfangreiches Diebesgut, darunter Bargeld und Schmuck, in den Tatfahrzeugen und in einer Gelsenkirchener Wohnung sichergestellt zu haben.

Der zuständige Richter schickte auf Antrag der Staatsanwaltschaft alle vier Männer wegen Bandendiebstahls in Untersuchungshaft. Der Gruppe könnten laut Polizei allein in den letzten vier Wochen weit mehr als 40 Wohnungseinbrüche in ganz NRW - von Bielefeld bis Wilnsdorf, Bonn bis Rietberg und Hessen sowie Niedersachsen zugeordnet werden.

Täter gingen immer nach dem gleichen Muster vor

Bei allen Einbrüchen seien die mutmaßlichen Serientäter gleichermaßen vorgangen: Sie bohrten Fenster oder Terrassentüren an. Wohnungen in Duisburg und Gelsenkirchen konnten der Gruppe nun zugeordnet werden. Ihre Fahrzeuge ließen die gut organisierten Einbrecher offenbar über Scheinhalter zu. Die Beutezüge unternahmen sie in Zweierteams mit wechselnder Zusammensetzung.

Die Einbrecher stammen aus Albanien von wo aus sie laut Polizei öfter Unterstützung einfliegen ließen. Mit Hilfe des Internets hätten die Täter ihren Komplizen Flugtickets und Bargeld besorgt. In Deutschland wären die Kollegen dann zwei Tage "eingearbeitet" worden, bevor sie selbständig auf Einbruchstour gingen. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an. (we)