Duisburg. . Die Behörden sind zuversichtlich, dass noch im Dezember die ersten Flüchtlinge in dem ehemaligen Krankenhaus in Duisburg untergebracht werden können.
Die Arnsberger Bezirksregierung ist immer noch optimistisch, dass erste Flüchtlinge noch in diesem Monat in das geplante Landes-Asyl im ehemaligen St. Barbara-Krankenhaus untergebracht werden können. „Die Mietverhandlungen mit dem Investor stehen kurz vor dem Abschluss“, so Behördensprecher Christoph Söbbeler zur WAZ.
In den nächsten Tagen werde sich auch klären, welcher Wohlfahrtsverband für das Land die Asyl-Einrichtung betreiben werde. Der Berliner Investor hat bei der Stadt mittlerweile auch einen Bauantrag gestellt.
Fluchttreppen müssen gebaut werden
Wie berichtet müssen einigen Umbauarbeiten für die Nutzungsänderung erledigt werden, u.a. Fluchttreppen gebaut werden; außerdem hatte der Investor angekündigt, aus Sicherheitsgründen Teile des Krankenhauses abzusperren bzw. abzureißen. „Möglicherweise beginnen wir noch im Dezember mit dem Bezug“, so Söbbeler. In der Endstufe sollen bis zu 300 Flüchtlinge aufgenommen werden. Sie bleiben einige Tage und werden dann auf andere Kommunen verteilt.
Die Stadt wartet dringend auf die Inbetriebnahme der Landesunterkunft, weil die Belegzahlen auf ihr Flüchtlingskontingent angerechnet wird. Jeden Monat kommen 130 bis 150 Flüchtlinge. Auch die beiden Turnhallen in Rheinhausen und Meiderich sind jetzt belegt.