Mit voller Kraft unterstützen Dortmunds Freidemokraten das ambitionierte Ziel der Initiative Solarmobil Ruhrgebiet (ISOR), Dortmund zur Hauptstadt der abgasfreien Fortbewegung zu machen.

Der Deutsche Bundestag befasst sich am Donnerstag mit zwei Anträgen des Abgeordneten und Dortmunder FDP-Kreisvorsitzenden Michael Kauch. Darin fordert die FDP, die gesetzliche Voraussetzung dafür zu schaffen, dass die Kommunen Anreize zur Anschaffung des Null-Emissions-Autos geben können. Welche Maßnahmen in Frage kommen, war im Februar an einem Runden Tisch in Dortmund besprochen worden.

Als Beispiele seien genannt: eine gesonderte Feinstaubplakette mit Anpassung der Schilder für Umweltzonen, kostenlose Parkplätze mit „Stromtankstelle”, erweiterte Durchfahrtszeiten für stromgetriebene und lärmgeminderte Lieferwagen in Fußgängerzonen, Wechselkennzeichen mit Wegfall der Kfz-Steuer für das abgasfreie Zweitauto.

Ebenfalls am Donnerstag bringt die Ratsfraktion von FDP und Bürgerliste eine Anfrage im Dortmunder Stadtparlament ein. Sie will wissen, was die Stadtverwaltung, die Stadtwerke und die DEW alles unternehmen wollen, um den Bürgern beim Umstieg auf das Elektroauto behilflich zu sein.

„Die Landesregierung will sich beim Bund dafür bewerben, dass NRW Modellregion zur Elektromobilität wird”, begründet FDP-Ratsherr Kay Becker den Vorstoß. „Wir wollen vorbereitet sein, Dortmund zur Modellstadt zu machen. Unsere Stadt muss vorne sein bei Zukunftstechnologien.”