Dortmund/Düsseldorf. Weil er auf Instagram für die Terrorgruppe Islamischer Staat geworben haben soll, ist Anklage gegen einen Dortmunder erhoben worden.

Die Generalstaatsanwaltschaft in Düsseldorf wirft einem 32-jährigen Dortmunder die Unterstützung der Terrorvereinigung Islamischer Staat (IS) vor. Der Mann soll auf seinem Instagram-Account Werbung für den IS gepostet haben, wie ein Sprecher am Dienstag mitteilte.

Dortmunder schickte offenbar Geld für IS-Terroristinnen

Außerdem soll er gemeinsam mit seiner 34-jährigen Frau 225 Euro für IS-Angehörige in die Türkei transferiert haben. Das Geld soll zur Unterstützung inhaftierter Terroristinnen im Lager Al Hol in Syrien genutzt worden sein.

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Beschuldigte sind auf freiem Fuß

Die Unterstützung einer terroristischen Vereinigung ist mit Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren bedroht. Das Werben um Mitglieder für eine terroristische Vereinigung ist mit Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren bedroht.

Die Angeschuldigten befinden sich auf freiem Fuß. Das Oberlandesgericht Düsseldorf muss nun entscheiden, ob es die Anklage zulässt.

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