Dortmund. So spannend können Daten sein: Das Dortmunder Statistikamt veröffentlicht jährlich Zahlen und Fakten zur Bevölkerung der Stadt.
Dafür werden Erhebungen des Einwohnermelderegisters und der Bundesagentur für Arbeit analysiert, organisiert und kommentiert. Ende Februar ist jetzt der Rückblick auf das Dortmund-Jahr 2023 erschienen.
Anzahl und Alter
- Ende 2023 lebten 612.065 Menschen mit Hauptwohnsitz in Dortmund.
- In den letzten zehn Jahren sind knapp 30.000 Menschen (+4,9 %) dazugekommen.
- Das Durchschnittsalter liegt bei 43 Jahren.
- Die Altersklasse der Mittfünfziger („Babyboomer-Jahrgänge“) ist aktuell am stärksten vertreten. Durch die starke Zuwanderung der letzten zehn Jahre ist die Zahl der Erwachsenen von 25 bis 40 Jahren sowie der Kinder deutlich angestiegen.
Die meisten Dortmunder leben im Stadtteil Innenstadt-Nord, die wenigsten in Huckarde.
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Familien, Kinder und Sozialhilfe
- In rund der Hälfte aller Dortmunder Haushalte lebt nur eine Person!
- Der Familienanteil ist in den Stadtbezirken unterschiedlich hoch: von 25 Prozent in Scharnhorst bis zu 13 Prozent in der Innenstadt-West.
- Familien mit minderjährigen Kindern machen rund 19 Prozent aller Haushalte aus.
- Ende 2022 bezog jede sechste Person in Dortmund Sozialleistungen – knapp 4.000 mehr als im Vorjahr.
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Wer wohnt wo?
- Der Anteil an Menschen mit Migrationshintergrund liegt bei etwa 41 Prozent. In der Nordstadt haben laut Daten des Dortmunder Einwohnermelderegisters rund 80 Prozent der Bewohner keine deutsche Staatsangehörigkeit. In Hombruch und Aplerbeck haben dagegen rund 90 Prozent einen deutschen Pass.
Die ausgewerteten Zahlen zur Verteilung der Staatsangehörigkeiten basieren auf Daten des Dortmunder Einwohnermelderegisters.
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- 2023 gab es rund 38.000 Umzüge innerhalb Dortmunds. Die Zahl der Wohnungswechsel bleibt laut Stadt gering, der Wohnungsmarkt sei angespannt.
Das Dortmunder Statistikamt aktualisiert das Online-Portal „Bevölkerung in Zahlen“ jedes Jahr.