Dortmund. Das ist wirklich kurios: Ein BMW-Raser hat im Dortmunder Süden ein Verkehrsschild so heftig getroffen, dass es tief in einer Wand steckenblieb.
Ein BMW-Fahrer hat im südlichen Dortmund-Kirchhörde für ein seltenes Bild gesorgt: Er prallte mit seinem Wagen so heftig gegen ein Schild auf einer Verkehrsinsel, dass es 40 Meter weit flog und in einer Hauswand steckenblieb – hoch oben im Giebel. Verletzt wurde niemand, schreibt die Polizei in einer Mitteilung.
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Der mutmaßliche Fahrer (31) sei stark alkoholisiert gewesen, heißt es weiter. Anfangs habe er der Polizei gegenüber behauptet, nicht selbst gefahren zu sein: Das Auto habe ein Mann gesteuert, den er kurz zuvor erst kennengelernt habe.
Der laut Polizei hochmotorisierte BMW war am frühen Mittwochmorgen mit deutlich zu schnell (innerhalb geschlossener Ortschaft!) auf der Hagener Straße Richtung Süden unterwegs. Wohl wegen seiner „massiv nicht angepassten Geschwindigkeit“ habe er vor Hausnummer 411 eine Querungshilfe überfahren und sei erst 200 Meter weiter zum Stehen gekommen, schreibt die Polizei weiter.
Es entstand ein Sachschaden von etwa 90.000 Euro. Den Fahrer erwartet ein Verfahren wegen Verkehrsgefährdung mit Trunkenheit und wegen eines illegalen Rennens. Sein Führerschein wurde vorerst eingezogen.