Dortmund. Seit 18 Jahren suchen die Behörden einen Georgier, der in Graz einen Mann erstochen haben soll. Seine Flucht endet am Flughafen Dortmund.
Am Dortmunder Flughafen hat die Bundespolizei einen 52-Jährigen festgenommen, der wegen eines Mordes seit 18 Jahren auf der Flucht war. Wie die Behörde am Dienstag mitteilte, kam der Mann am Freitagabend mit einem Flug aus dem georgischen Kutaissi am Flughafen an.
Bei der Passkontrolle gab er demnach an, dass er öfters Probleme mit seinem Reisepass habe, er aber immer wieder habe ein- und ausreisen könne. Währenddessen wurde der 52-Jährige den Angaben zufolge jedoch zunehmend nervöser. Die Beamten fanden heraus, dass nach dem georgischen Staatsbürger per internationalem Haftbefehl gefahndet wurde.
Ein Fingerabdruckscan bestätigte dann die Identität des Gesuchten. Ihm wird vorgeworfen, im Sommer 2005 im österreichischen Graz einen Mann mit einem Messerstich in die Herzgegend getötet zu haben. Der Mann wurde festgenommen und einem zuständigen Haftrichter vorgeführt. (afp)