Dortmund. Am 30. April ist wieder Mayday in Dortmund! Hier gibt's alle Infos zum furiosen Tanz in den Mai – von der Anfahrt bis zum neuen Bändchen-System.

31 Jahre Mayday! Die Mega-Party in der Westfalenhalle Dortmund rückt immer näher. Der Vorverkauf läuft laut Veranstalterin i-Motion sehr gut – trotz rückläufiger Besuchszahlen bei anderen Konzerten und Festivals. Man rechne wie im letzten Jahr mit 15.000 Techno-Fans, vielleicht sogar mehr. Wir haben alle Infos zum Kult-Rave gesammelt.

Mayday 2023 in Dortmund – Termin und Zeiten:

Mayday-Fans haben bekanntlich eine gute Konstitution. Das Festival startet am Sonntag, 30. April, um 19 Uhr und endet am Montag, 1. Mai, um 9 Uhr.

Mayday-Line-Up: Wer legt 2023 auf?

Die Zahl der Live-Acts und DJs hat sich im Vergleich zu 2022 nicht geändert. Rund 30 Artists legen auf oder performen live auf einer der drei Bühnen. Top-Acts sind unter anderem Alignment, Amelie Lens, Gregor Tresher und Joris Voorn. Das komplette Line-Up:

  • Alignment
  • Amelie Lens
  • Angerfist
  • AniMe
  • Broken Minds
  • Dominik Eulberg
  • Gregor Tresher
  • GSB
  • Joris Voorn
  • Karotte
  • Klangkuenstler
  • Klaudia Gawlas
  • Lady Dammage
  • Lilly Palmer
  • Lost Identity
  • MC DL
  • Mha Iri
  • Nick Novity
  • Outsiders
  • Paolo Ferrara b2b Lorenzo Raganzini
  • Partyraiser b2b Bulletproof
  • Per Pleks
  • Peter Pahn
  • SHLØMO
  • Somewhen
  • Sound Rush
  • Spitnoise
  • TESFY
  • Tha Watcher
  • Thomas Schumacher

Was ist neu bei der Mayday 2023 in Dortmund?

Die Mayday ist 2023 erstmals komplett cashless! Zwar gab es schon in den Vorjahren ein Bon-System, aber das war mitunter umständlich. Jetzt können Besuchende schon vor Veranstaltungsstart ihr Konto aufladen und per Chip-Bändchen bezahlen. Auch vor Ort gibt es Kassen zum Aufladen.

U-Bahn oder zu Fuß – wie kommt man zur Mayday?

Die Stadtbahnen U45 (Remydamm), U46 (Stadion) oder U42 (Theodor-Fliedner-Heim) fahren aus der Stadtmitte Richtung Westfalenhalle. Mit Vorverkaufs-Ticket ist die direkte An- und Abreise im Verkehrsverbund VRR frei (Sonntag/15 Uhr bis Montag/12 Uhr). Zu Fuß vom Hauptbahnhof dauert es etwa 35 Minuten. Achtung – B1-Brücken nutzen! Der Zaun in der Mitte der Bundesstraße steht da nicht aus Spaß.

Parken bei der Mayday in der Westfalenhalle Dortmund:

Per Auto geht's natürlich auch. Parkplätze gibt's rund um die Westfalenhalle genug, allerdings fällt auf den knapp 9000 Plätzen 9 Euro Parkgebühr an. In den benachbarten Wohngebieten gilt meist Anwohnerparken. Ein paar kostenlose Parkplätze gibt es entlang der Strobelallee vorm Stadion.

Mayday-Tickets: Vorverkauf oder Abendkasse?

Tickets für die Mayday kosten 75,90 Euro im Vorverkauf (inkl. Gebühren) oder 80 Euro an der Abendkasse. Die Halle zwischendurch zu verlassen geht allerdings nicht: Das Ticket berechtigt nur zum einmaligen Einlass. Wer bis zum Schluss durchhalten will muss sich also zusammenreißen.

Wer veranstaltet die Mayday – und welche Festivals gibt's noch?

Die i-Motion GmbH aus dem Rheinland organisiert nicht nur Mayday und Syndicate in Dortmund, sondern noch acht weitere Elektro-Festivals – darunter das Ruhr in Love in Oberhausen und das mit Abstand größte Festival Nature One im Hunsrück.

Mayday-Geschichte – Von Berlin nach Dortmund:

Die "Veranstaltung zur elektronischen Tanzmusik" (so steht's auf Wikipedia) findet seit 1991 statt. Ins Leben gerufen wurde die Partyreihe unter anderem von Westbam in Berlin. Allerdings hatte die erste Mayday noch keinen Bezug zum 1. Mai, alle Berliner Raves fanden im Winter statt. Nach dem ersten Mai-Termin 1992 in Köln fand schon 1993 in Dortmund die erste Mayday statt – mit großem Erfolg: Die Party in der Westfalenhalle war auf Anhieb größer als alle bisherigen Maydays. Die letzte Berlin-Mayday fand 1996 statt. Seither gehört die Mayday in Dortmund fest zum Terminplan. Bis 1996 stieg die Besuchszahl (Rekord: 27.000 Raver). Seitdem sinken die Ticketverkäufe wieder. Heute feiern bei der Mayday in der Westfalenhalle Dortmund meist um die 15.000 Fans.