Dortmund. In Dortmund sind am Donnerstag zwei Gruppen Jugendliche aneinandergeraten - nach Streit kam es zu teils lebensgefährlichen Messer-Verletzungen.

Bei einem Streit zwischen zwei Gruppen sind vier Jugendliche in Dortmund zum Teil lebensgefährlich mit einem Messer verletzt worden. Ein 17-Jähriger musste notoperiert werden, auch ein 16-Jähriger wurde mit Stichverletzungen ins Krankenhaus gebracht, teilte die Polizei am Freitag mit.

Demnach sei am Donnerstagnachmittag eine Gruppe von fünf Jugendlichen mit einer anderen vierköpfigen Gruppe an der Braunschweiger Straße in Streit geraten. Aus dieser wurde laut Polizei unvermittelt Pfefferspray gegen die fünf jungen Männer gesprüht, wobei ein 17- und ein 18-Jähriger verletzt wurden.

Messerangriff in Dortmund: Ermittlungen wegen versuchten Totschlags

Die Vierergruppe soll seine Kontrahenten mit einem Messer angegriffen und zudem geschlagen und getreten haben. Das Quartett flüchtete nach dem Angriff. Gegen sie wird nun wegen versuchten Totschlags sowie gefährlicher Körperverletzung ermittelt.

Die Polizei sucht nun nach Zeugen und beschreibt die Jugendlichen wie folgt:

  • Person 1: 185 bis 190 cm groß, schwarze Kleidung, dunkler Teint
  • Person 2: 170 cm groß, graue Jogginghose und Cappy, helle Augen
  • Person 3: etwas korpulenter, 170 cm groß, schwarze Jacke von Bergamo
  • Person 4: hatte eine Brille auf, weiße Jacke

Hinweise nimmt die Polizei unter 0231-1327441 entgegen. (dpa/red)

Polizeieinsätze in der Dortmunder Nordstadt: