Dortmund. Die Stadt Dortmund hat wieder Böllerverbotszonen für Silvester eingerichtet. Schon in den Vorjahren galten Verbote – allerdings mehr als jetzt.

Auch zum Jahreswechsel 2022/2023 gibt es in Dortmund wieder Böllerverbotszonen. Das teilte der Verwaltungsvorstand der Stadt am Dienstag im Mediengespräch mit. Hintergrund seien Sicherheitsbedenken, Ordnungsdezernent Norbert Dahmen. "Wir wollen jegliche Art von Verletzungen vermeiden."

Allerdings fällt eine Verbotszone in diesem Jahr weg: An der Möllerbrücke ist wieder Feuerwerk erlaubt. Auch am U-Turm versammeln sich oft viele Feiernde, aber die Treffen seien nie so massiv gewesen, dass es eine Verbotszone rechtfertige, erklärt Dahmen. Die beiden anderen gewohnten Verbotszonen (Reinoldi/Hbf) bleiben aber.

Silvester in Dortmund – An diesen Orten ist Feuerwerk an Silvester ab 20 Uhr verboten:

  • rund um den Dortmunder Hauptbahnhof über die Katharinenstraße bis zur Petrikirche
  • der Innenstadt-Bereich Reinoldikirche, Alter Markt, Kampstraße und Stadtbahn-Pylon
Silvester 2022: Verbotszone in der Dortmunder Innenstadt
Silvester 2022: Verbotszone in der Dortmunder Innenstadt

Silvester 2022: Verbotszone rund um den Dortmunder Hauptbahnhof
Silvester 2022: Verbotszone rund um den Dortmunder Hauptbahnhof

Schon 2020 und 2021 hatte es in Dortmund zu Silvester Böllerverbote an besonders stark besuchten Orten gegeben. Allerdings kam hierzu auch ein Ansammlungsverbot wegen Corona.

Davor gab es schon 2017, 2018 und 2019 Böllerverbote in Dortmund – aber noch nicht an der Möllerbrücke, sondern nur in den beiden Innenstadt-Bereichen. Damals waren Sicherheitsbedenken der Grund: Mehrfach hatte es Angriffe auf Polizei und Rettungsdienst gegeben. Dazu kamen die Bilder von sexuellen Übergriffen an Silvester 2015/16 am Kölner Dom.

Auch andere Revierstädte planen Böllerverbot zu Silvester

Auch in anderen Städten in der Region soll es an Silvester wieder Böllerverbote geben. Einige Kommunen sind aber noch nicht entschieden. In Düsseldorf ist Feuerwerk in der gesamten Altstadt tabu. Bochum, Duisburg oder Essen dagegen planen keine Verbotszonen.