Dortmund. Die Bundespolizei Dortmund hat bei einem Jugendlichen ein Messer konfisziert. Ein Zugbegleiter hatte die Polizei wegen Problemen im RE1 gerufen.
Eigentlich war es nur ein Einsatz gegen Maskenverweigerer – aber die Dortmunder Polizei fand noch mehr. Am späten Montagabend hatte ein Zugbegleiter die Bundespolizei alarmiert, weil sich mehrere Jugendliche im RE1 (Essen–Dortmund) gegen die Maskenpflicht weigerten.
Trotz mehrfacher Aufforderungen blieben sie stur, heißt es in einer Polizeimeldung. Am Hauptbahnhof Dortmund wartete eine Streife der Bundespolizei auf die Gruppe. Eigentlich kein großes Ding, obwohl ein Bruch der Corona-Regeln teuer werden kann. Aber zwei Jugendliche ergriffen sofort die Flucht, als der Zug hielt.
Bundespolizei findet bei Jugendlichem verbotenes Messer
Die jungen Männer rannten Richtung Nordausgang davon. Die Bundespolizisten hatten am Bahnsteig gewartet – und schon nach wenigen Metern schnappten sie einen der Männer.
Die Durchsuchung ergab: Der Maskenverweigerer (17, aus Unna) hatte ein verbotenes Messer dabei. Zudem sei er betrunken gewesen, schreibt die Polizei.
Die Polizei stellte das Messer sicher und leitete ein Verfahren ein (Verstoß gegen Waffengesetz und Coronaschutzverordnung).