Dortmund. Trotz einer Sieben-Tage-Inzidenz von über 100 und der Corona-Notbremse will die Stadt Dortmund das Einkaufen auf Termin weiter erlauben.

Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt in Dortmund nach Angaben der Stadt von Freitag bei 127,2. Dementsprechend gilt auch hier bald die Corona-Bremse. Trotzdem plant die Stadt Dortmund weiter mit "Click and Meet". Voraussetzung dafür ist dann ein negativer Corona-Test, der nicht älter als 24 Stunden sein darf. Das Land NRW muss noch zustimmen.

Corona: Stadt Dortmund will Terminshopping weiter erlauben

"Die Städte können durch eine Allgemeinverfügung im Einverständnis mit dem Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) des Landes NRW bestimmen, dass statt der Einschränkungen der "Corona-Notbremse" die Nutzung der Einzelhandels ("click and meet") und auch der Kultureinrichtungen, Museen und Zoos von einem tagesaktuellen, bestätigten negativen Ergebnis eines Schnell- oder Selbsttests abhängig gemacht wird", teilt die Stadt Dortmund in einer Pressemitteilung mit.

Voraussetzung sei, dass die Stadt über ein ausreichendes, flächendeckendes und ortsnahes Angebot zur Durchführung kostenloser Tests verfügt.

"Die Stadt Dortmund hat diese Bedingungen bereits vor zwei Wochen flächendeckend geschaffen. Inzwischen gibt es die Möglichkeit, an rund 100 Teststellen im Stadtgebiet einen kostenlosen Schnelltest durchzuführen", sagt die Stadt. "Die Stadt Dortmund legt nach Inkrafttreten der neuen CoronaSchVO dem Land NRW eine entsprechende Allgemeinverfügung vor und bittet das MAGS um Einverständnis. Sobald das Land dies erteilt hat, kann die Allgemeinverfügung bekanntgegeben werden und in Kraft treten."