Essen. Eine Sonnenfinsternis kommt nicht allzu oft vor. Wir geben Tipps, von wo Sie das Ereignis sehen und wie Sie es fotografieren können.

Im Jahr 1999 war Deutschland im Sofi-Fieber. Menschenmassen setzen sich von Nord nach Süd in Bewegung, um möglichst in den Kernschatten der totalen Sonnenfinsternis zu gelangen und das Himmelsspektakel beobachten zu können. Bis in Deutschland wieder eine totale Sonnenfinsternis zu sehen sein wird, dauert es noch ein Weilchen: Erst am 3. September 2081 wird es soweit sein.

Doch an diesem Freitag, 20. März 2015, kommen wir ebenfalls in den Sofi-Genuss, wenn auch nur zu 75 bis 83 Prozent. Aber immerhin. Hier geben wir Ihnen Tipps, von wo Sie die Sonnenfinsternis am besten sehen können und was Sie beim Fotografieren beachten sollten.

Nie ohne Augenschutz in die Sonne sehen!

Das Wichtigste zuerst: Schauen Sie nie ohne Sonnenschutz in die Sonne! Im Handel gibt es spezielle Brillen aus Pappe und Folie, die einen ungefährlichen Blick zum Himmel ermöglichen. Ein ungeschützter Blick nach oben kann dauerhafte Schädigungen der Netzhaut nach sich ziehen.

Um dann mit geschützten Augen überhaupt freien Blick zum Himmel zu haben, benötigen Sie einen Platz mit Südblick. Wer an der deutsch-niederländischen Grenze bei Emmerich wohnt, hat doppeltes Glück. Erstens bieten die Rheinauen einen freien Blick zum Himmel. Zweitens ist diese Gegend der einzige Zipfel von NRW, der in den Genuss einer 80-prozentigen Abdeckung der Sonne durch den Mond kommt.

Im Ruhrgebiet haben die Menschen da schon größere Probleme. Einerseits durch die in den Innenstädten zu hohe Bebauung und andererseits wegen der Luftqualität. Suchen Sie sich daher in ihrer Heimatstadt am besten einen erhöhten Punkt, etwa eine Halde, einen Berg, einen Turm, oder eine möglichst freie Fläche. Achten Sie dabei darauf, dass keine zu hohen Bäume in der Nähe sind. Um 10.30 Uhr steht die Sonne noch nicht besonders hoch am Himmel.

Tipps: Hier können Sie die Sonnenfinsternis beobachten

Aussichtspunkt Alsumer Berg

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Dem Wanderer auf dem Alsumer Berg in Duisburg-Bruckhausen bietet sich ein atemberaubendes Panorama. Foto: Lars Fröhlich / WAZ FotoPool
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Dem Wanderer auf dem Alsumer Berg in Duisburg-Bruckhausen bietet sich ein atemberaubendes Panorama. Foto: Lars Fröhlich / WAZ FotoPool
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Dem Wanderer auf dem Alsumer Berg in Duisburg-Bruckhausen bietet sich ein atemberaubendes Panorama. Foto: Lars Fröhlich / WAZ FotoPool
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Dem Wanderer auf dem Alsumer Berg in Duisburg-Bruckhausen bietet sich ein atemberaubendes Panorama. Foto: Lars Fröhlich / WAZ FotoPool
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Dem Wanderer auf dem Alsumer Berg in Duisburg-Bruckhausen bietet sich ein atemberaubendes Panorama. Foto: Lars Fröhlich / WAZ FotoPool
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Dem Wanderer auf dem Alsumer Berg in Duisburg-Bruckhausen bietet sich ein atemberaubendes Panorama. Foto: Lars Fröhlich / WAZ FotoPool
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Dem Wanderer auf dem Alsumer Berg in Duisburg-Bruckhausen bietet sich ein atemberaubendes Panorama. Foto: Lars Fröhlich / WAZ FotoPool
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Dem Wanderer auf dem Alsumer Berg in Duisburg-Bruckhausen bietet sich ein atemberaubendes Panorama. Foto: Lars Fröhlich / WAZ FotoPool
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Dem Wanderer auf dem Alsumer Berg in Duisburg-Bruckhausen bietet sich ein atemberaubendes Panorama. Foto: Lars Fröhlich / WAZ FotoPool
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Dem Wanderer auf dem Alsumer Berg in Duisburg-Bruckhausen bietet sich ein atemberaubendes Panorama. Foto: Lars Fröhlich / WAZ FotoPool
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Dem Wanderer auf dem Alsumer Berg in Duisburg-Bruckhausen bietet sich ein atemberaubendes Panorama. Foto: Lars Fröhlich / WAZ FotoPool
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Dem Wanderer auf dem Alsumer Berg in Duisburg-Bruckhausen bietet sich ein atemberaubendes Panorama. Foto: Lars Fröhlich / WAZ FotoPool
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Dem Wanderer auf dem Alsumer Berg in Duisburg-Bruckhausen bietet sich ein atemberaubendes Panorama. Foto: Lars Fröhlich / WAZ FotoPool
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Dem Wanderer auf dem Alsumer Berg in Duisburg-Bruckhausen bietet sich ein atemberaubendes Panorama. Foto: Lars Fröhlich / WAZ FotoPool
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Dem Wanderer auf dem Alsumer Berg in Duisburg-Bruckhausen bietet sich ein atemberaubendes Panorama. Foto: Lars Fröhlich / WAZ FotoPool
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Dem Wanderer auf dem Alsumer Berg in Duisburg-Bruckhausen bietet sich ein atemberaubendes Panorama. Foto: Lars Fröhlich / WAZ FotoPool
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Dem Wanderer auf dem Alsumer Berg in Duisburg-Bruckhausen bietet sich ein atemberaubendes Panorama. Foto: Lars Fröhlich / WAZ FotoPool
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Dem Wanderer auf dem Alsumer Berg in Duisburg-Bruckhausen bietet sich ein atemberaubendes Panorama. Foto: Lars Fröhlich / WAZ FotoPool
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Dem Wanderer auf dem Alsumer Berg in Duisburg-Bruckhausen bietet sich ein atemberaubendes Panorama. Foto: Lars Fröhlich / WAZ FotoPool
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Dem Wanderer auf dem Alsumer Berg in Duisburg-Bruckhausen bietet sich ein atemberaubendes Panorama. Foto: Lars Fröhlich / WAZ FotoPool
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Dem Wanderer auf dem Alsumer Berg in Duisburg-Bruckhausen bietet sich ein atemberaubendes Panorama. Foto: Lars Fröhlich / WAZ FotoPool
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Dem Wanderer auf dem Alsumer Berg in Duisburg-Bruckhausen bietet sich ein atemberaubendes Panorama. Foto: Lars Fröhlich / WAZ FotoPool
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Dem Wanderer auf dem Alsumer Berg in Duisburg-Bruckhausen bietet sich ein atemberaubendes Panorama. Foto: Lars Fröhlich / WAZ FotoPool
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Dem Wanderer auf dem Alsumer Berg in Duisburg-Bruckhausen bietet sich ein atemberaubendes Panorama. Foto: Lars Fröhlich / WAZ FotoPool
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Die größte Abdeckung wird über dem Ruhrgebiet zwischen 10.30 und 10.35 Uhr erreicht. Die Sofi nimmt aber ordentlich Anlauf, sodass es sich bereits ab 9.30 Uhr lohnt, den Blick nach oben zu richten.

Fotografieren nur mit Filter

Zum Fotografieren der Sonnenfinsternis sollten Sie sich im Fachhandel einen speziellen Filter besorgen (kostet rund 40 Euro und kann auch für andere künstlerische Zwecke verwendet werden). Für unter 20 Euro bekommen Sie Folie, die Sie vor das Objektiv Ihrer Kamera spannen können. Wer es ganz billig haben will, nimmt Rettungsfolie aus dem Erste-Hilfe-Kasten und befestigt die mindestens zweilagig, eher dreilagig, um sein Objektiv. Für die Augen sollten Sie allerdings nicht auf die Folie zurückgreifen.

Da wir keine totale Sonnenfinsternis erwarten, können Sie die Fotos sogar aus der Hand machen und benötigen nicht zwingend ein Stativ. Experimentieren Sie während der Annährungsphase mit verschiedenen Blenden und Belichtungszeiten. Wählen sie eine möglichst niedrige Empfindliichkeit, also 100 ASA oder weniger, wenn Ihre Kamera das anbietet. Um scharfe Konturen zu bekommen, schließen Sie die Blende und spielen mit den Belichtungszeiten.

Wenn Sie alles besorgt haben und bestens ausgerüstet sind, fehlt nur noch eines: ein wolkenloser Himmel.

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