Geisterjäger stellen unheimliche Geräusche auf Bladenhorst fest
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Castrop-Rauxel. . Die Geisterjäger vom Paranormalen Untersuchungsteam aus Ostfriesland werden dem Schloss Bladenhorst einen zweiten Besuch abstatten, um die Herkunft unheimlicher Geräusche aufzuklären.
Bodo Möhrke steht im Innenhof des altehrwürdigen Schlosses Bladenhorst. Nein, an Geister glaubt er nicht so recht, sagt er im Gespräch. Jetzt, am helllichten Tag, deutet auch nichts darauf hin, dass es in den alten Gemäuern, im Kellergewölbe oder im Rittersaal spukt.
Doch des Nachts, da sind Geräusche zu vernehmen. Mysteriös. Nicht einzuordnen. Wirklich ein Geist, der sein Unwesen treibt? Oder doch nur die Schlossmaus, die über den Boden huscht, oder die schnatternder Kanadagans, die draußen durch die Gräfte paddelt?
„Die Geräusche sollen wohl tatsächlich menschlichen Ursprungs sein“, sagt Schlossherr Möhrke. Jene Information erhielt er jüngst vom Paranormalen Untersuchungsteam aus Ostfriesland. Ende März reiste es aus dem hohen Norden mit teurem Equipment an. Im Wasserschloss begaben sich die Geisterjäger mit Wärmebildkameras, Diktiergeräten und Luftfeuchtigkeitsmessern auf die Suche nach unerklärlichen, paranormalen Aktivitäten. Sie wollten Kontakt aufnehmen zu den Schlossgespenstern, wenn es sie denn gibt.
Team wird erneut anreisen
„Mittlerweile haben sie sämtliches Material ausgewertet und haben auf Tonband tatsächlich undefinierbare Geräusche aufgenommen“, berichtet Bodo Möhrke. „Im Mai wird das Team nun noch einmal anreisen, um dem Ganzen auf den Grund zu gehen.“ Schaurig. Was, wenn sich tatsächlich herausstellt, dass der Schlossherr quasi Tür an Tür mit einem Geist wohnt? „Dann wird er mit Hilfe eines Mediums ausgetrieben“, erklärt Bodo Möhrke und lacht. Skurril, das muss er zugeben, ist die ganze Geschichte schon. Aber auch spannend, denn wer weiß..
Hintergrund
Das Schloss Bladenhorst fand seine erste Erwähnung 1266. Das heute in Privatbesitz befindliche und noch bewohnte Wasserschloss wurde erbaut von den Herren von Viermundt.
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